Was bedeutet biologisch abbaubar, kompostierbar & Co.?

Was bedeutet biologisch abbaubar, kompostierbar & Co.?

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Immer mehr Unternehmen legen Wert auf umweltverträgliche Verpackungslösungen, denn nachhaltige Materialien schonen Ressourcen und tragen aktiv zum Klimaschutz bei. In diesem Ratgeber gehen wir der Frage nach, was biologisch abbaubar bedeutet und ab wann Produkte dieses Kriterium erfüllen. Sie erfahren, inwiefern Ihr Betrieb von biologisch abbaubaren und kompostierbaren Produkten sowie Verpackungen profitiert. Außerdem beantworten wir die Frage: „Was heißt eigentlich biologisch abbaubar?“. Denn: Begrifflichkeiten wie „biologisch abbaubar“, „kompostierbar“, „biobasiert“ Co. werden oftmals synonym verwendet. Dabei beschreiben diese Begriffe unterschiedliche Produkteigenschaften und -zustände.


Was versteht man unter biologisch abbaubar?

Bevor Sie biologisch abbaubare Materialien in Ihrem Unternehmen einsetzen, lohnt sich ein Blick auf die genaue Definition. Denn nicht alles, was natürlich wirkt oder aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, ist automatisch biologisch abbaubar.


DEFINITION

Was bedeutet biologisch abbaubar?

Zunächst gilt es zu klären, wie biologisch abbaubar definiert ist. Materialien und Produkte gelten als biologisch abbaubar, wenn sie durch Mikroorganismen und Enzyme zersetzt werden können.


Dabei müssen sie unter Einwirkung von mikrobieller Aktivität, Sonnenlicht und Wasser bis auf ihre Grundmoleküle aufgespalten werden können. Zu Letzteren zählen elementare Bestandteile wie Sauerstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff und Mineralien. Egal, ob am Strand, im Wald oder in einer Biogasanlage – die Zersetzung der Werkstoffe kann an unterschiedlichen Orten stattfinden.

Was jedoch immer entscheidend ist: Die chemische Struktur des Stoffes. In diesem Zusammenhang gibt es einige Kriterien zu beachten:

  • Nachwachsende Rohstoffe sind nicht immer auch biologisch abbaubar.
  • Sie können beispielsweise eine Struktur aufweisen, die eine vollständige Zersetzung ausschließt.
  • Andersherum kann ein Kunststoff aus fossilen Rohstoffen biologisch abbaubar sein.

Die Bedeutung von „biologisch abbaubar“ variiert außerdem hinsichtlich eines anderen Faktors: Zeit. Demnach spricht man von „leicht biologisch abbaubaren“ Produkten und Materialien, wenn diese sich zu 60% bis 100% innerhalb von 28 Tagen unter Einwirkung von Wasser, Sonnenlicht und mikrobieller Aktivität zersetzen.

Als „inhärent biologisch abbaubar“ wird ein Produkt oder Material bezeichnet, wenn dieses in 28 Tagen unter Einwirkung von Wasser, Sonnenlicht und mikrobieller Aktivität nur zu 20% bis 60% biologisch abgebaut wurde.

Sollte ein Produkt oder Material nicht biologisch abbaubar sein, können Kleinstpartikel zurückbleiben und große Umweltschäden verursachen. Es gibt bestimmte äußere Prozesse, die den Zersetzungsprozess auslösen und das Produkt in kleine Fragmente aufspalten:

  • UV-Strahlung
  • bestimmte Temperaturen
  • Druckeinwirkung ausgelöst werden

Die Micropartikel verbleiben sehr lange in der Umwelt, wo sie potenziell großen Schaden anrichten können.

Dank bestimmter Zertifizierungen können Hersteller die biologische Abbaubarkeit ihrer Produkte bestätigen.


HINWEIS

Ab wann gilt ein Produkt als biologisch abbaubar?

Ein Produkt gilt als biologisch abbaubar, wenn es durch biologische Prozesse bis auf seine Grundmoleküle H2O und CO2 zersetzt werden kann.


Was bedeutet kompostierbar?

Produkte gelten dann als kompostierbar, wenn sich diese unter bestimmten Bedingungen sowie innerhalb eines festen Zeitraums zersetzen. Hierbei gelten folgende Anforderungen:

  • Die Kompostierung mussinnerhalb von 3 Monaten verstoffwechselt werden – ohne toxische Rückstände.
  • Der Kompostierungsprozess läuft ausschließlich mithilfe von Enzymen und Mikroorganismen ab.
  • Benötigen Produkte die vollen 90 Tage zum Zersetzen, ist das nicht ganz unproblematisch.
  • Die Zyklen vieler Kompostieranlagen sind kürzer als 90 Tage, weswegen die Produkte nicht vollständig zersetzt werden.

Hinsichtlich des Recyclingprozesses gilt es zwischen industrieller Kompostierbarkeit und Gartenkompostierbarkeit zu unterscheiden:

  1. Was bedeutet industriell kompostierbar?
    Die Zersetzung von Rohstoffen in ihre Bestandteile kann in industriellen Kompostanlagen erfolgen. Der maßgebliche Unterschied zum Gartenkompost ist die Temperatur während des Abbauprozesses. Diese liegt bei der industriellen Kompostierung bei circa 60 Grad, wodurch der Kompostierungsprozess verkürzt wird.
  2. Was bedeutet gartenkompostierbar?
    Beim Gartenkompost beträgt die Temperatur hingegen nur 30 Grad. Diese ist auch abhängig von der Jahreszeit. Durch die niedrigere Temperatur kann der Zersetzungsprozess bis zu einem Jahr dauern. Produkte, die mit einem entsprechenden Zertifikat versehen sind, können im heimischen Kompost biologisch abgebaut werden – ohne problematische Rückstände.

Durch die Humifizierung entsteht dann Kompost. Mit zunehmender Rottezeit werden Stoffe immer weiter zu CO2, Wasser und Biomasse zersetzt.

INFO

Wann ist ein Stoff kompostierbar?

Ein Stoff ist dann kompostierbar, wenn er in Kompost umgewandelt werden kann.


Was bedeutet biobasiert?

Biobasierte Stoffe müssen zu mindestens 40% aus Biomasse bestehen. Wie der Name bereits verrät, müssen sie nur auf Basis von Biomasse hergestellt werden. Der Begriff „Biomasse“ bezeichnet Stoffe wie Maisstärke oder Zuckerrohr. Darüber hinaus sind weitere Indikatoren für diesen Rohstoff:

  • Biomasse wird aus lebenden Organismen hergestellt, die aus der Tier- oder Pflanzenwelt stammen.
  • Eingesetzt werden biobasierte Stoffe beispielsweise als Verbundstoffe, um Inhaltsstoffe miteinander zu verbinden.
  • Dank innovativer Verfahren ist es möglich, Bioabfall sowie andere organische Reststoffe in nachhaltige Herstellungsprozesse einzubinden und als Ausgangsbasis für Materialien einzusetzen.


Was ist der Unterschied zwischen biobasiert, biologisch abbaubar und kompostierbar?

Biologisch abbaubare und kompostierbare Stoffe unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Abbauzeit. Während ein kompostierbarer Rohstoff in weniger als 3 Monaten abgebaut werden kann, benötigen biologisch abbaubare Stoffe in der Regel mehr Zeit. Beispiel: Ein Produkt, dessen Abbau durch den Einsatz von Mikroorganismen 100 Jahre beansprucht, ist biologisch abbaubar.

Allerdings ist das Produkt erst dann „kompostierbar“, wenn es unter bestimmten Bedingungen in maximal 90 Tagen abgebaut werden kann. Zu den wichtigsten Voraussetzungen zählen zum einen die Temperatur sowie die am Kompostierungsprozess beteiligten Mikroorganismen und Enzymen.

Der Begriff „biobasiert“ bezieht sich nicht auf den Zersetzungsprozess eines Stoffes, sondern auf dessen Materialität. So erhalten Stoffe die Bezeichnung biobasiert, die auf Biomassebasis hergestellt werden.

Was sind die Vorteile von biologisch abbaubaren und kompostierbaren Produkten?

Wenn Sie als Unternehmer auf biologisch abbaubare Produkte setzen, profitieren Sie von einer Vielzahl von Vorteilen

  • Der mikrobiologische Abbau des Rohstoffes erfolgt in kurzer Zeit
  • Der Abbauprozess erzeugt keine sichtbaren oder giftigen Rückstände
  • Nach dem Zersetzungsprozess entsteht kein Abfall
  • Kompostierbare Produkte sind nachhaltig und umweltfreundlich


Verpackungen aus biologisch abbaubaren Materialien

Was bedeutet „biologisch abbaubar“ im Hinblick auf Verpackungsmaterial? Verpackungen aus biologisch abbaubaren Materialien sind die Zukunft. Da Verpackungen aus nicht recycelfähigen Materialien unter Beschuss stehen oder wie Einweg-Plastiktüten verboten sind, sind biologisch abbaubare Verpackungen eine sinnvolle Lösung.

Welche Vorteile haben Verpackungen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen?

Biologisch abbaubare Verpackungen bieten eine Vielzahl von Vorteilen:

  • Sie können mithilfe von Mikroorganismen abgebaut und in einen nachhaltigen Stoffkreislauf eingebunden werden
  • Biologisch abbaubare Verpackungen können recycelt und zur Herstellung neuer Materialien, Verpackungen und Produkte verwendet werden
  • Sie verursachen keinen Abfall oder problematische Rückstände
  • Sonderfall Einkaufstüten und Müllbeutel: Der Einsatz biologisch abbaubarer Alternativen ersetzt Einweg-Plastiktüten, die die Umwelt stark belasten


In welchen Unternehmensbranchen sind biologisch abbaubare Verpackungen einsetzbar?

Biologisch abbaubare Verpackungen werden in zahlreichen Unternehmensbranchen eingesetzt. Allen voran: Die Verpackungs-, Lebensmittel- und Cateringbranche. Außerdem kommen sie im Gartenbau und in der Landwirtschaft, sowie in der Medizin- und Pharmaindustrie zum Einsatz. Aufgrund der Veränderungen von Klima und Umwelt wird besonders in diesen Branchen die Nachhaltigkeit in Unternehmen immer wichtiger.

ACHTUNG

Wie werden biologisch abbaubare Produkte entsorgt?

Handelt es sich um biologisch abbaubare Verpackungen und Produkte aus Kunststoff, müssen diese im gelben Sack beziehungsweise in der gelben Tonne entsorgt werden. In diesem Kontext sollten Sie in Ihrem Unternehmen genau definieren, was in die gelbe Tonne gehört . Sie dürfen nicht wie herkömmlicher Biomüll in der Biotonne entsorgt werden. Handelt es sich um kompostierbare Verpackungen wie etwa Plastiktüten, können Sie diese im Restmüll entsorgen.

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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