Blauer Engel Zertifizierung: Das sollten Sie als Unternehmer über dieses Gütesigel wissen!

Blauer Engel Zertifizierung: Das sollten Sie als Unternehmer über dieses Gütesigel wissen!

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Mehr als 40.000 Produkte und Dienstleistungen von mehr als 1.600 Unternehmen tragen die Zertifizierung Blauer Engel! Was sich dahinter verbirgt und wofür es steht, ist allerdings bislang nicht jedem Unternehmer bewusst. Deshalb möchten wir Ihnen in diesem Artikel das Thema ein wenig näherbringen. Wir erklären Ihnen, inwiefern der Blaue Engel als Zertifizierung zum Umweltschutz beiträgt, wie es das Unternehmensimage fördert und wie Sie das Zertifikat Blauer Engel erhalten.


Wofür steht das Umweltzeichen Blauer Engel?

Schon seit 1978 vergibt die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt den Blauen Engel als Zertifizierung. Noch heute vergibt eine unabhängige Jury das Umweltzeichen an Unternehmen. Diese Auszeichnung macht sichtbar, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung die Umwelt weniger belastet als herkömmliche Produkte oder Dienstleistungen. Wichtig ist, dass es dabei weder an Gebrauchstauglichkeit noch an Qualität einbüßt. Sie finden den Blauen Engel als Gütesiegel bereits an vielen Alltagsprodukten, wie:

  • Schuhe
  • Hygienepapier
  • Shampoos
  • Toilettenpapier
  • Drucker

Angenommen, Sie führen einen kleinen Familienbetrieb im Friseurhandwerk. Indem Sie auf Shampoo und andere Pflegeprodukte mit der Zertifizierung Blauer Engel setzen, zeigen Sie Ihren Kunden: Euer Wohl und das Wohl der Umwelt sind uns wichtig! Denn die Kennzeichnung belegt, dass die Produkte vorrangig Ressourcen, Wasser und Gesundheit schützen. Ein Punkt, der für Unternehmen in der heutigen Zeit immer wichtiger wird! Denn den Endverbrauchern liegt nicht nur das eigene Wohl, sondern auch das Wohl der Umwelt am Herzen.

INFO

Diese Umweltsiegel gibt es noch neben dem Blauen Engel

Neben der Zertifizierung Blauer Engel gibt es noch weitere Umweltsiegel, wie EU-Energielabel, Bio-Siegel, EU Ecolabel und Grüner Knopf. Sie alle zeigen dem Verbraucher, dass die Unternehmen hinter den Produkten und Dienstleistungen für eine hohe Umweltfreundlichkeit stehen.



Was sind die Vergaberichtlinien für den Blauen Engel als Zertifizierung?

Beantragen Sie für ein Produkt oder eine Dienstleistung das Zertifikat Blauer Engel, überprüft eine unabhängige Jury zuerst: Wie umweltschonend verlief der Produktionsweg und wie gesundheitsverträglich ist das Endprodukt? Dabei beleuchtet die Jury den gesamten Lebensweg (Herstellung, Nutzung, Entsorgung, Recycling) des eingereichten Projekts. Ihr Ziel ist es, zuerst alle umweltrelevanten Bereiche für die eingereichte Produktgruppe zu identifizieren. Im nächsten Schritt überprüft die Jury dann, wie sich Umweltbelastungen verringern oder sogar vermeiden lassen.

Bei über 8 Produktgruppen ist es selbstverständlich nicht sinnvoll, bei allen denselben Maßstab anzuwenden. Angenommen, Sie möchten die Auszeichnung Blauer Engel für ein Desinfektionsmittel erhalten. Dann ergibt es keinen Sinn, dessen Energieverbrauch mit einem Smartphone oder Tablet zu vergleichen.

Hier einmal als kurze Orientierungshilfe eine Übersicht der einzelnen Produkte und Branchengruppen für das Umweltsiegel Blauer Engel:

  • Haushalt / Drogerie
  • Einrichten / Textilien
  • Green-IT / Elektrogeräte
  • Bauprodukte
  • Heizen / Energie
  • Papier / Schreibwaren
  • Fahrzeuge / Mobilität
  • Gewerbe / Kommune


Der Vergleich erfolgt mit Produkten oder Dienstleistungen aus derselben Kategorie

Für den Vergleich zieht die Jury dann Produkte aus derselben Produktkategorie heran. Sie bewertet für die Vergabe je nach Art des Produkts die folgenden Kriterien:

  • Umweltschonende Rohstoffgewinnung
  • Gesundheitsverträglichkeit
  • Ressourceneffiziente Herstellung (Wasser, Energie etc.)
  • geringe Emissionen
  • lange Lebensdauer und Recycelbarkeit
  • möglich geringer Lärmpegel bei der Produktion
  • gute Gebrauchstauglichkeit

So steht der Blaue Engel als Zertifizierung beispielsweise für einen 100-prozentigen Einsatz von Altpapier, um die Waldressourcen zu schonen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Mehrfachverwendung von Papierfasern. Daher muss das Recyclingpapier zu mindestens 65 % aus Papieren geringerer und mittlerer Qualität bestehen.


Für die Zertifizierung Blauer Engel zieht die Jury auch vermehrt die Arbeitsbedingungen heran

Im Kern liegt das Hauptaugenmerk der Auszeichnung Blauer Engel auf den Umwelteigenschaften des Produkts oder der Dienstleistung. In den vergangenen Jahren hat das Bundesumweltministerium den Kriterienkatalog allerdings um einen weiteren Punkt erweitert. Sie achten nämlich mittlerweile auch auf die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung.

So sollen die Hersteller über den ökologischen Nutzen hinaus beweisen, dass ihre Produkte auch soziale Vorteile gegenüber Konkurrenzprodukten aufweisen, ganz im Sinne eines Corporate Social Responsability (CSR) Managements . Dies berücksichtigt der Blaue Engel, indem er soziale Anforderungen in wichtigen Produktbereichen wie Textilien, Handys, Spielwaren und Schuhen bewertet.


Was bedeutet die Blauer Engel Zertifizierung für Unternehmen?

Das Umweltsiegel Blauer Engel ist also an strikte Anforderungen geknüpft. Aber was bedeutet dieses Gütesiegel eigentlich für Unternehmen? Prinzipiell kann es sozusagen eine Art Türöffner für Ihr Unternehmen sein, um sich als Vorreiter im Hinblick auf Umweltschutz zu positionieren. Sie signalisieren Ihren Kunden damit: Schauen sie mal, uns liegt der Umweltschutz am Herzen! Dieses Signal kann die Türen zu neuen Kundengruppen öffnen. Außerdem kann es Ihnen helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Die vier Vorteile des Blauer Engel Gütesiegels für Ihr Unternehmen:

  1. Umweltfreundlichkeit: Nachweis, dass Ihre Produkte oder Dienstleistungen hohe Umweltstandards erfüllen.
  2. Gesundheitsschutz: Sie erfüllen alle Ansprüche zum Schutz der Gesundheit.
  3. Wettbewerbsvorteil: Sie positionieren sich als umweltbewusstes Unternehmen und heben sich von der Konkurrenz ab.
  4. Glaubwürdigkeit: Das Zeichen wird von der Bundesregierung unterstützt und genießt hohes Vertrauen bei Kunden.

Die Vorteile stehen für ökologische Verantwortung sowie unternehmerischen Mehrwert und verdeutlichen, warum sich Nachhaltigkeitszertifizierungen für Unternehmen lohnen.


Schritt-für-Schritt: So beantragen Sie die Blauer Engel Zertifizierung 

Sie interessieren sich für die Zertifizierung Blauer Engel und fragen sich, wie Sie diese beantragen? Dann möchten wir Ihnen den Werdegang in den nachfolgenden Zeilen erklären. Hierbei sei gesagt: Es gibt zwei Wege, nämlich die Option für bestehende Vergabekriterien und die Option für die Erarbeitung neuer Vergabekriterien. Prüfen Sie deshalb im ersten Schritt, ob es für das von Ihnen angebotene Produkt oder die Dienstleistung bereits Vergabekriterien gibt. Liegen bereits Vergabekriterien des Blauen Engels vor? Dann gehen Sie wie folgt vor:

  1. Einreichen: Öffnen Sie das Webportal der Zeichenvergabestelle RAL gGmbH und beantragen Sie dort die Zertifizierung Blauer Engel. Hierfür fällt eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 400 Euro an.
  2. Prüfen: Die unabhängige Jury prüft Ihren Antrag, und Sie erhalten nach einigen Wochen eine Stellungnahme.
  3. Abschluss: Wenn alles geklappt hat, schließen Sie mit der RAL gGmbH den Zeichenbenutzungsvertrag ab.
  4. Nutzen: Sie dürfen das Zeichen je nach Vergabekriterien für 3 bis 5 Jahre nutzen und beispielsweise auf den Produkten abbilden.

Sollten noch keine Vergabekriterien vorliegen, sieht der Weg folgendermaßen aus:

  1. Antrag: Schicken Sie aussagekräftige Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung an Umweltbundesamt FG III 1.3, Geschäftsstelle der Jury Umweltzeichen, Postfach 1406, 06813 Dessau.
  2. Prüfen: Sie erhalten in den nächsten Wochen weitere Informationen des Umweltbundesamts. Die unabhängige Jury entscheidet anschließend über den Prüfantrag.
  3. Vorbereitung: Das Umweltbundesamt bereitet alles fachlich vor und gibt bereits erste Ideen für die Vergaberichtlinien ab.
  4. Anhörung: Die RAL veranlasst im vierten Schritt eine Expertenanhörung und gibt der Jury eine Empfehlung.
  5. Vergabekriterien: Die Jury gibt die beschlossenen Vergabekriterien bekannt.
  6. Abschluss: Im letzten Schritt entscheidet das Bundesumweltministerium (BMU) über Ihren Antrag und informiert Sie anschließend darüber.

Alles in allem ist der Blaue Engel für Unternehmen mehr als nur ein Label. Als anerkanntes Nachhaltigkeitssiegel ist er ein Versprechen – ein Versprechen an die Umwelt, an die Gesellschaft und an Ihre Kunden. Sofern Sie diesen Weg einschlagen, zeigen Sie, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können. Es ist ein Zeichen, das Vertrauen schafft und langfristig den Wert eines Unternehmens steigern kann.

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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