Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Wenn Sie in einer Branche tätig sind, in der Sie und Ihre Mitarbeiter Lebensmittel verarbeiten, also zum Beispiel in der Gastronomie oder Hotellerie, ist Ihnen der Begriff des HACCP-Konzepts bestimmt schon einmal untergekommen. Bei den HACCP-Richtlinienhandelt es sich um einen systemischen Ansatz zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit. Was genau dahinter steckt und worauf Sie bei der Anwendung und Umsetzung achten müssen, lesen Sie hier.

DEFINITION

HACCP - Was ist das?

HACCP ist eine Abkürzung für den englischen Ausdruck "Hazard Analysis and Critical Control Points", also "Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte". Das Ziel der HACCP-Strategie ist einfach erklärt. Es geht darum, potenzielle Gefahren im gesamten Prozess der Lebensmittelverarbeitung zu erkennen und zu minimieren, um Gesundheitsrisiken für den Verbraucher zu reduzieren. Dabei geht es um eine stetige Prüfung und Überwachung genauso wie um die Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Risikoeindämmung.

Warum ist das HACCP-Konzept so wichtig?

Das HACCP-Konzept wurde bereits in den1960er-Jahren entwickelt und seitdem immer weiter angepasst. Ziel ist es seit jeher, Verbraucheroptimal vor lebensmittelbedingten Gesundheitsrisiken zu schützen und die Lebensmittelbranche so gesund und sicher wie möglich zu machen. Mittlerweile haben sich die HACCP-Richtlinien in vielen Ländern weltweit als Standard für die Lebensmittelverarbeitung etabliert und gelten heute als internationalanerkannter Standard für optimale Lebensmittelsicherheit. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen in der Lebensmittelbranche tätig sind, sollten Sie sich also unbedingt näher mit den HACCP-Vorschriftenauseinandersetzen und diese bestmöglich in die Arbeitsabläufe Ihres Betriebes integrieren.

Welche 7 Grundsätze des HACCP-Konzepts gibt es?

Das HACCP-Konzept besteht aus sieben, aufeinander aufbauenden Grundsätzen. Diese geben Aufschluss über die eigentliche Bedeutung von HACCP und unterstützen Sie auf dem Weg zu optimaler Lebensmittelhygiene in Ihrem Unternehmen.

  1. Gefahrenermittlung: Zunächst sollten Sie sich Ihr Unternehmen anschauen und identifizieren, wo eventuelle Schwachstellen in der Lebensmittelverarbeitung liegen. Ermitteln Sie, welche Art Probleme auftreten könnten und bewerten Sie diese dann mit Blick auf den potenziellen Schaden, den die Schwachstellen beim Verbraucher anrichten könnten.
  2. Kritische Lenkungspunkte identifizieren: Das "CCP" in HACCP steht für "Critical Control Points", also kritische Lenkungspunkte. Hierbei handelt es sich um Stellen im Betriebsablauf, an denen es möglich und wichtig ist, eine gewisse Gefahr zu verhindern oder zu minimieren. All diese Kontrollbereiche sollten Sie insofern überprüfen, ob hier bereits das maximal Mögliche zur Gefahrenminimierung getan wird oder was gegebenenfalls verbessert werden kann.
  3. Wichtige Grenzwertedefinieren: Wenn Sie gemäß HACCP Lebensmittel verarbeiten, sollten Sie Grenzwerte festlegen, an denen Sie sich bei der Planung Ihrer Betriebsabläufe orientieren können. So sollten zum Beispiel Grenzwerte für die maximal tolerierbaren Anlieferungstemperaturen für verfallsanfällige Lebensmittel wie z. B. Hähnchenfleisch festgelegt werden. Werden diese Grenzwerte bei der Kühlung über- oderunterschritten, darf die Ware nicht mehr angenommen oder weiterverarbeitet werden.
  4. Überwachung der Lenkungspunkte: Sind die Grenzwerte einmal festgelegt, sollten Sie diese an den Lenkungspunkten immer wieder messen und überprüfen. Hierbei geht es vor allem um ganzheitliche Überwachungsverfahren. Sie sollten also nicht nur festlegen, wer die Grenzwerte misst, sondern auch festlegen, wer welche Maßnahmen ergreift, sollten einmal ein Problem auftreten. Die klare Kommunikation von Verantwortlichkeiten ist hierfür unabdingbar.
  5. Änderungsmaßnahmen definieren: Es ist geschehen: Die Grenzwerte wurden nicht eingehalten. Was muss jetzt passieren? Das sollten Sie bereits im Vorfeld festlegen und die zu ergreifenden Maßnahmen einzelnen Personenzuweisen. Wann müssen Sie Lebensmittel entsorgen oder ggf. wie reinigen, um Keime abzutöten und eine sichere Weiterverarbeitung gewährleisten zu können? Wer übernimmt diese Aufgaben? Und was muss passieren, damit ein ähnlicher Fehler in Zukunft vermieden werden kann?
  6. Immer wieder verifizieren: Damit Sie mit HACCP eine optimale Hygiene sicher gewährleisten können, muss das Konzept flexibel bleiben und immer wieder auf seine Effektivität und Effizienz überprüft werden. Mindestens einmal im Jahr sollten Sie bewerten, ob alle beteiligten Mitarbeiter die festgelegten Arbeitsschritte einhalten und ob das Konzept, das Sie entwickelt haben, auch für die aktuellen Arbeitsschritte ausreichend und relevant ist. Schließlich ändern sich in jedem Unternehmen Besatzung und Abläufe - deshalb muss es auch Ihr HACCP-Konzept tun.
  7. Dokumentieren Sie Ihr HACCP-Konzept: Sollten Sie jemals mit der Aufgabe konfrontiert sein, Ihre Sorgfaltspflicht nachweisen zu müssen, muss eine schriftliche Dokumentation Ihres HACCP-Konzepts vorliegen. Dazugehören nicht nur Struktur und Aufbau der von Ihnen geplanten und implementierten Maßnahmen, sondern auch Aufzeichnungen zu eventuellen Zwischenfällen, Korrekturmaßnahmen und HACCP-Schulungen, die mit dem Personal durchgeführt wurden.

Abgesehen von diesen sieben Grundsätzen sollten Sie bei der Umsetzung des HACCP-Konzept auch noch den Aspekt "Ausrüstung zur Verfügung stellen". Nur mit dem richtigen Equipment wissen Ihre Mitarbeiter, womit sich die Sauberkeit im Rahmen der HACCP-Maßnahmen durchführen lassen. Wenn es auch in Ihrem Unternehmen darum geht, Arbeitsbereiche im Umgang mit frischen Lebensmitteln zu reinigen, können Sie von hochwertigen Reinigungstüchern für die Lebensmittelbranche
profitieren. Abgesehen davon ist es ratsam, Oberflächen und Utensilien zur Nahrungsmittelzubereitung möglichst schadstofffrei zu reinigen.
Desinfektionsmittel ohne Alkohol sind in diesem Zusammenhang eine ideale Lösung.Reinigungstüchern für die Lebensmittelbranche profitieren. Abgesehen davon ist es ratsam,Oberflächen und Utensilien zur Nahrungsmittelzubereitung möglichst schadstofffrei zu reinigen. Desinfektionsmittelohne Alkohol sind in diesem Zusammenhang eine ideale Lösung.

INFO

Welche gesetzlichen HACCP-Vorschriften gibt es?

1997 wurden die HACCP-Standards in die nationale Gesetzgebung Deutschlandsaufgenommen. Mit Jahresbeginn 2006 ist die EU-Verordnung (EG) Nr. 852/2004 in Kraftgetreten. Seitdem muss jedes Unternehmen, das Lebensmittel handhabt oder in denVerkehr bringt, ein HACCP-Konzept ausarbeiten und vorweisen können. Alle Details zu dengenauen Vorgaben ergeben sich aus Artikel 5 Absatz 2 a-f der Verordnung (EG) Nr.852/2004.

Wer muss das HACCP-Konzeptumsetzen?

Grundsätzlich muss ein jedes Unternehmen, welches in irgendeiner Form mit Lebensmitteln in Berührung kommt, ein HACCP-Konzept vorweisen können. Besonders dann, wenn Sie in der Hotellerie- oder Gastronomiebranche tätig sind, ist es wichtig, schon früh ein HACCP-Konzept mitzudenken und an alle Mitarbeitenden zu kommunizieren. Um Gesundheitsgefährdungen durchmangelnde Hygiene oder Verunreinigungen vorzubeugen, sollten alle Mitarbeitenden, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, eine HACCP-Schulung bekommen. Regelmäßige HACCP-Schulungen in Ihrem Unternehmen sorgen außerdem dafür, dass das für die Lebensmittelhygiene notwendige Wissen erhalten bleibt und die notwendigen Verhaltensregeln auch über lange Zeiträume hinweg eingehalten werden.

Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass Ihr Unternehmen die gültigen HACCP-Vorschriften einhält, können Sie als Nachweis ein HACCP-Zertifikat in Auftrag geben. Externe Dienstleister wie zum Beispiel der TÜV bieten eine solche Zertifizierung an und bieten Ihnen damit maximale Sicherheit, wenn es um die richtige Integration eines effektiven HACCP-Konzepts geht.

Mit einem HACCP-Konzept zum Erfolg

Wer langfristig Erfolg in einer lebensmittelverarbeitenden Branche haben will, der ist mit einem früh etablierten, ganzheitlichen HACCP-Konzept gut beraten. Prüfen Sie immer wieder, ob in Ihrem Unternehmen wasserdichte Standards für die Lebensmittelhygiene gelten und ob sie durchgängig und von allen beteiligten Mitarbeitenden umgesetzt werden. Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob Ihre Praxis den gesetzlichen Anforderungen genügt, helfen externe Dienstleister bei der erfolgreichen Umsetzung eines HACCP-Konzepts. So steht Ihrem Betriebsablauf mit bester Lebensmittelsicherheit nichts mehr im Wege.

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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