Nachhaltiger Konsum: Verantwortung übernehmen, Chancen nutzen

Nachhaltiger Konsum: Verantwortung übernehmen, Chancen nutzen

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Ressourcen werden knapper und die Umweltauswirkungen des menschlichen Handelns immer sichtbarer. Nachhaltiger Konsum gewinnt deshalb zunehmend an Bedeutung – sowohl im Privatbereich als auch im Geschäftsalltag. Denn für Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Betriebe, ist nachhaltiger Konsum nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine Chance für Zukunftssicherheit. Doch wie lässt sich nachhaltiger Konsum umsetzen? Welche Vorteile ergeben sich daraus? Und wie können Unternehmen ihre Kunden in ihrem Konsumverhalten positiv beeinflussen? In diesem Artikel finden Sie Antworten.

Grün, gerecht, gewissenhaft: Was ist nachhaltiger Konsum?

Nachhaltig zu konsumieren, heißt, bewusst und verantwortungsvoll zu konsumieren. Es geht darum, Produkte und Dienstleistungen so auszuwählen, dass Ressourcen wie Wasser, Energie und Rohstoffe sparsam zum Einsatz kommen. So lassen sich Umweltbelastungen durch Abfall oder CO₂-Emissionen minimieren. Ebenso spielen soziale Gerechtigkeit und Verantwortung eine Rolle: Wer nachhaltig leben und konsumieren möchte, sollte auf ethisch vertretbare Produktionsbedingungen und Lieferketten achten.

Derartige Überlegungen sind allerdings nicht nur beim Kauf eines Produkts wichtig. Auch Gebrauch und Entsorgung lassen sich nachhaltig gestalten – zum Beispiel, indem Sie sich für Mehrweg- statt Einwegprodukte entscheiden oder defekte Geräte reparieren. Durch nachhaltigen Konsum können Sie dazu beitragen, Natur und Klima zu schonen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und wirtschaftliche Stabilität zu unterstützen.


INFO
Grüner Konsum und der ökologische Fußabdruck

Ein wesentlicher Teilbereich des nachhaltigen Konsums ist grüner Konsum. Bei diesem liegt der Fokus vor allem auf Aspekten wie Umweltfreundlichkeit und Ressourcenschonung. Der ökologische Fußabdruck nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein. Er zeigt auf, welche Auswirkungen der Konsum Ihres Unternehmens oder von Ihnen als Privatperson auf die Umwelt hat – beispielsweise anhand von CO₂-Emissionen und verbrauchten Ressourcen. Ein erster Schritt zu nachhaltigem Konsum kann deshalb sein, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu erfassen und auf Basis der Erkenntnisse weitere Maßnahmen einzuleiten.


Vorteile nachhaltigen Konsums für Unternehmen

Nachhaltiger Konsum ist vor allem eine dringende Reaktion auf eine kaum aufzuhaltende Entwicklung: Die Weltbevölkerung und ihr Bedarf wachsen stetig, während die natürlichen Ressourcen der Erde begrenzt sind. Unternehmen tragen eine besondere Verantwortung, da ihre Konsumentscheidungen und ihr Verhalten direkten Einfluss auf die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft haben. Nachhaltiger Konsum ist jedoch nicht nur ein Beitrag zum Schutz der Erde. Er bietet Ihrem Unternehmen viele Vorteile:

  • Kostenersparnis durch effizienten Ressourceneinsatz
    Ein nachhaltiges Konsumverhalten hilft, Betriebskosten zu senken. Energieeffiziente Geräte helfen beispielsweise, Strom zu sparen und die entsprechenden Ausgaben zu minimieren.
  • Gesenktes Risiko für Lieferengpässe
    Nachhaltiger Konsum hilft, natürliche Ressourcen zu schonen und langfristig verfügbar zu halten. Für Ihr Unternehmen bedeutet das stabilere und weniger krisengefährdete Lieferketten.
  • Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationskraft
    Der Markt für nachhaltige Lösungen wächst. Setzt Ihr Unternehmen frühzeitig auf nachhaltige Produkte und Prozesse, kann es sich einen Wettbewerbsvorteil und festen Platz im Markt verschaffen.
  • Verbesserte Reputation und Kundenbindung
    Verbraucher (und auch Geschäftspartner) achten zunehmend auf Nachhaltigkeit. Durch nachhaltigen Konsum kann Ihr Unternehmen sich als zukunftsorientiert und verantwortungsvoll positionieren.
  • Höhere Attraktivität als Arbeitgeber
    Auch auf Mitarbeitende wirkt Nachhaltigkeit im Unternehmen attraktiv. Viele Menschen möchten in einem Betrieb arbeiten, der Verantwortung für die Umwelt übernimmt.
  • Langfristig gesicherte Wirtschaftlichkeit
    Indem Sie auf nachhaltigen Konsum setzen, machen Sie Ihr Unternehmen zukunftssicher. Sie reduzieren Abhängigkeiten von endlichen Ressourcen und passen sich frühzeitig an veränderte Marktanforderungen an

 

Bedürfnis nach Transparenz, Bedarf an nachhaltigen Wertschöpfungsketten

Um von den Vorteilen nachhaltigen Konsums zu profitieren, sollte Ihr Unternehmen den gesamten Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen im Blick behalten. In der Beschaffung bedeutet das: Entscheiden Sie sich für Produkte und Rohstoffe, die unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien hergestellt wurden. Bevorzugen Sie beispielsweise Recyclingmaterialien, nachwachsende Rohstoffe wie Bambus oder zertifizierte Produkte wie Papier mit dem Blauen Engel.

Wesentlich ist auch die Transparenz entlang der Lieferkette. Nachhaltigkeit im Konsum setzt voraus, dass auch Lieferanten soziale und ökologische Standards einhalten. Das können Sie zum Beispiel an Zertifizierungen wie dem FSC- (Forest Stewardship Council) oder dem Fairtrade-Siegel erkennen. Fragen Sie außerdem Sie gezielt nach, wie Ihre Lieferanten Materialien beschaffen und arbeiten Sie bevorzugt mit Unternehmen zusammen, die regelmäßig Nachhaltigkeitsberichte vorlegen oder Mitglied in Umwelt- und Sozialinitiativen sind.


10 Tipps, wie Sie nachhaltigen Konsum in Ihrem Unternehmen umsetzen

Sie können – und sollten – für nachhaltigen Konsum jedoch bei Ihnen im Unternehmen ansetzen. Hier haben Sie direkten Einfluss und schon kleine Anpassungen in Ihrem Konsum und Konsumverhalten reduzieren die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen für Konsum und Produktion helfen diese Tipps:

  1. Überprüfen Sie Ihren Materialeinsatz!
    Analysieren Sie, welche Materialien und Produkte Sie regelmäßig nutzen und ob es nachhaltige Alternativen gibt. Beispielsweise können Sie Recyclingpapier, biologisch abbaubare Reinigungsmittel oder Mehrwegoptionen in Ihrem Betrieb einsetzen.
  2. Setzen Sie auf energieeffiziente Geräte!
    Ersetzen Sie alte Maschinen, Lampen oder Bürogeräte durch energieeffiziente Modelle und achten Sie auf das EU-Energieeffizienzlabel. Dadurch senken Sie den Stromverbrauch und Ihre Energiekosten.
  3. Optimieren Sie Ihre Lieferkette!
    Bevorzugen Sie regionale Anbieter, um Transportwege zu verkürzen und CO₂-Emissionen zu reduzieren, und folgen Sie unseren Ratschlägen aus dem vorangehenden Kapitel.
  4. Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden!
    Sensibilisieren Sie Ihr Team für nachhaltiges Verhalten im Arbeitsalltag. Geräte nach Feierabend abzuschalten oder Abfällen korrekt zu trennen, kann einen großen Unterschied machen.
  5. Minimieren Sie Einwegprodukte!
    Verzichten Sie auf Einwegartikel wie Plastikbecher oder Einwegseifenspender. Nutzen Sie stattdessen langlebige Alternativen wie Porzellantassen oder nachfüllbare Spender.
  6. Bieten Sie nachhaltige Verpflegung an!
    Ob für Mitarbeitende, in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen: Beziehen Sie möglichst regionale, saisonale und biologisch erzeugte Produkte. Dadurch minimieren Sie Transportwege und schonen die Umwelt.
  7. Kommunizieren Sie Ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen!
    Zeigen Sie, was Sie für Umwelt und Gesellschaft tun. Dazu können Sie Ihre Maßnahmen auf Ihrer Website, in Broschüren oder direkt in Ihren Geschäftsräumen vorstellen.
  8. Prüfen Sie Fördermöglichkeiten!
    Informieren Sie sich über staatliche Förderprogramme für nachhaltige Investitionen. Viele Maßnahmen wie energieeffiziente Beleuchtung, nachhaltige Heizsysteme oder Recyclingmaterialien erhalten Förderungen.
  9. Achten Sie auf die Produktlebensdauer!
    Investieren Sie in langlebige und hochwertige Materialien, die Sie weniger häufig ersetzen müssen. Langfristig sparen Sie dadurch nicht nur Kosten, sondern reduzieren auch den Verbrauch von Ressourcen.
  10. Setzen Sie auf nachhaltige Mobilität!
    Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden Anreize für umweltfreundliche Mobilität, beispielsweise Jobtickets, sichere Fahrradstellplätze oder Ladesäulen. Das senkt den CO₂-Ausstoß und motiviert Ihre Belegschaft.

INFO
Fördern Sie nachhaltiges Konsumverhalten bei Ihren Kunden

Unternehmen sind Vorbilder. Natürlich sind Sie nicht verantwortlich für den Lebensstil Ihrer Kunden. Aber Ihr eigener nachhaltiger Konsum kann inspirieren und durch konkrete Beispiele zeigen, wie sich nachhaltiges Konsumverhalten erreichen lässt. Dazu ist es wichtig, dass Sie über Ihre internen Maßnahmen aufklären, zu Nachhaltigkeitsthemen informieren und für Transparenz (zum Beispiel hinsichtlich Herstellung oder Lieferketten) sorgen. Außerdem können Sie Anreize für nachhaltiges Verhalten schaffen: zum Beispiel in Form von Rabattprogrammen für Kunden, die leere Verpackungen zurückbringen oder Nachfüllstationen nutzen.

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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