Workation – Chancen, Voraussetzungen und praktische Tipps für Ihr Unternehmen

Workation – Chancen, Voraussetzungen und praktische Tipps für Ihr Unternehmen

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Die Arbeitswelt wird immer flexibler. Homeoffice und mobiles Arbeiten sind längst keine Ausnahme mehr, sondern fester Bestandteil vieler Unternehmen. Ein neues Modell, das sich daraus entwickelt hat, ist die Workation. Dabei verbinden Mitarbeitende Arbeit und Urlaub und erledigen ihre Aufgaben für einen bestimmten Zeitraum von einem anderen Ort. Auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist dieses Modell interessant. Eine Workation steigert nicht nur die Motivation und Produktivität von Angestellten, sondern kann auch helfen, qualifizierte Fachkräfte langfristig ans Unternehmen zu binden.

Damit Sie Workation jedoch erfolgreich umsetzen können, müssen Sie rechtliche Voraussetzungen klären, die technischen Grundlagen schaffen und klare Absprachen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer treffen.

Definition: Was ist eine Workation?

Während das Home Office heute fest im Sprachgebrauch verankert ist, wird auch das Konzept der "Workation" immer mehr zum Trend. Dabei fragen sich viele: Was bedeutet Workation? Die Begriffe Work (Arbeit) und Vacation (Urlaub) ergeben zusammen die Bezeichnung Workation. Gemeint ist damit, dass Mitarbeitende ihre reguläre Arbeit für eine gewisse Zeit von einem anderen Ort aus erledigen – beispielsweise aus einem Ferienhaus in Spanien, einer kleinen Pension an der Ostsee oder einem Co-Working-Space in Lissabon.

Im Gegensatz zum klassischen Urlaub sind Angestellte während einer Workation weiterhin im Dienst. Arbeitszeiten, Aufgaben und Absprachen mit Vorgesetzten bleiben auch am vermeintlichen Urlaubsort bestehen. Es handelt sich also nicht um Freizeit, sondern um eine zeitlich befristete Verlagerung des Arbeitsplatzes. Auch das Gehalt bleibt gleich.

Worauf kommt es bei der Workation rechtlich an?

Ob eine Workation vom Arbeitgeber erlaubt ist, hängt stark vom Zielland und von den internen Vereinbarungen im Unternehmen ab. Inder Geschäftsführung müssen Sie hier einige Punkte prüfen, bevor Mitarbeitende von unterwegs arbeiten können.

Arbeitsrecht: Auch während einer Workation gelten weiterhin die deutschen Arbeitsgesetze. Das bedeutet: Arbeitszeiten, Pausen und Urlaubsansprüche ändern sich nicht. Workation-Arbeitgeber sind verpflichtet, diese Regeln einzuhalten, unabhängig davon, ob die Arbeit in Berlin, auf Mallorca oder in Lissabon stattfindet.

Sozialversicherung: Innerhalb der EU bleiben Mitarbeitende normalerweise im deutschen Sozialversicherungssystem. Dafür ist jedoch oft eine A1-Bescheinigung notwendig. Sie bestätigt, dass Angestellte trotz Auslandsaufenthalt in Deutschland sozialversichert sind.

Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis

  • Innerhalb der EU: Dank der Freizügigkeit innerhalb der EU können Mitarbeitende in vielen Ländern ohne zusätzliche Genehmigung arbeiten.
  • Außerhalb der EU: Hier gelten oft strengere Regeln. Für bestimmte Länder ist eine Arbeitserlaubnis oder ein Visum erforderlich, auch wenn es nur um wenige Wochen geht.

Steuerliche Aspekte: Eine wichtige Frage ist die Steuerpflicht. Bleiben Mitarbeitende länger als 183 Tage in einem Land, kann dort eine Einkommensteuerpflicht entstehen. In solchen Fällen sollten Sie mit Ihrem Arbeitnehmer prüfen, ob Doppelbesteuerungsabkommen greifen.

Die Vorteileeiner Workation

Eine Workation kommt für Arbeitnehmer und Arbeitgeber nur dann in Frage, wenn sich daraus Vorteile ergeben. Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen kann das Modell helfen, die Arbeitsweise moderner und flexibler zu gestalten.

  • Motivation und Mitarbeiterbindung: Mitarbeitende empfinden es als Wertschätzung, wenn sie ihren Arbeitsort flexibel wählen dürfen. Das steigert nicht nur die Zufriedenheit, sondern stärkt auch die Mitarbeiterbindung. Zudem fördern Betriebe mit dieser Maßnahme auch den Erfolgsfaktor Gesundheit.
  • Produktivität und Kreativität: Ein Tapetenwechsel kann neue Energie freisetzen. Viele Angestellte arbeiten an einem inspirierenden Ort konzentrierter und kreativer.
  • Employer Branding: Unternehmen, die Workation ermöglichen, wirken nach außen modern und attraktiv. Mit Blick auf ein etabliertes CSR-Management (Corporate Social Responsibility) achten gerade jüngere Fachkräfte bei der Jobwahl auf Flexibilität, innovative Arbeitsmodelle und die soziale Komponente.

Die Herausforderungen und Nachteile einer Workation

So attraktiv eine Workation klingt, bringt sie auch einige Risiken und Stolperfallen mit sich.

  • Technische Hürden: Eine Workation funktioniert nur mit stabiler Internetverbindung und passender Ausstattung. Fällt die Technik aus, leidet die Produktivität sofort.
  • Kommunikation im Team: Arbeiten Mitarbeitende in einer anderen Zeitzone, sind Absprachen mit Kollegen und Vorgesetztenschwieriger. Besonders in kleinen Teams kann das die Abläufe belasten.
  • Rechtliche Unsicherheiten: Fehlt eine klare Regelung zu Themen wie Versicherung, Arbeitszeiten oder Steuerpflicht, drohen rechtliche Probleme. Das betrifft vor allem Aufenthalte außerhalb der EU.
  • Ausgaben: Die für die Reise sowie Unterkunft entstehenden Kostenmüssen Mitarbeitende selbst bezahlen. Wenn Arbeitgeber zusätzliche Technik oder Co-Working-Spaces finanzieren, steigen die Ausgaben.

Voraussetzungenfür eine erfolgreiche Workation

Damit eine Workation für Unternehmen und Mitarbeitende funktioniert, braucht es klare Rahmenbedingungen. Nur wenn die Voraussetzungen der Workation stimmen, wird aus dem Trend ein echtes Erfolgsmodell.

Technische Ausstattung

  • Laptop und mobile Geräte müssen einsatzbereit sein.
  • Eine stabile Internetverbindung ist Pflicht.
  • Sicherer Zugang zum Firmennetzwerk, z. B. über VPN, schützt sensible Daten.

Klare Regeln

  • Legen Sie Arbeitszeiten und Erreichbarkeit verbindlich fest.
  • Absprachen mit Vorgesetzten und Kollegen verhindern Missverständnisse.
  • Transparente Kommunikation sorgt dafür, dass das Team reibungslos weiterarbeitet.

Rechtliche Sicherheit

  • A1-Bescheinigung bei Aufenthalten in der EU beantragen.
  • Versicherungsstatus prüfen (Kranken- und Unfallversicherung).
  • Bei Nicht-EU-Ländern: Visum oder Arbeitserlaubnis rechtzeitig klären.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die ersten Workations

Damit die Workation nicht im Chaos endet, sondern zum echten Mehrwert für Unternehmen und Mitarbeiter wird, empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen.

1. Bedarf und Aufgaben prüfen

  • Welche Tätigkeiten lassen sich ortsunabhängig erledigen?
  • Welche Mitarbeitenden eignen sich dafür (z. B. Verwaltung, Marketing, Grafikdesign)?
  • Welche Aufgaben müssen zwingend vor Ort bleiben?

2. Zielland auswählen und Rahmenbedingungen klären

  • EU-Ländersind unkomplizierter (Freizügigkeit, A1-Bescheinigung).
  • Bei Nicht-EU-Ländern: frühzeitig prüfen, ob ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis nötig ist.

3. Kosten und Zuständigkeiten festlegen

  • Wer trägt Reise- und Unterkunftskosten?
  • Übernimmt das Unternehmen Zusatzkosten (z. B. Co-Working-Space, mobile Geräte)?
  • Vereinbarungen schriftlich festhalten.

4. Technische Voraussetzungen sicherstellen

  • Stabile Internetverbindung und sichere Tools (VPN, Cloud).
  • Kommunikationskanäle festlegen (z. B. Videocalls, Chat-Tools).

5. Regeln für Kommunikation und Erreichbarkeit definieren

  • Kernarbeitszeiten oder feste Abstimmungspunkte vereinbaren.
  • Verantwortlichkeiten im Team klar regeln, um Ausfälle zu vermeiden.

6. Feedback einholen und bewerten

  • Nach der Rückkehr: Feedbackrunde mit Mitarbeitenden und Vorgesetzten.
  • Ergebnisse dokumentieren und für künftige Workations nutzen.

Für wen kommt Workation in Frage?

Nicht jede Tätigkeiteignet sich für eine Workation. Während einige Aufgaben problemlos ortsunabhängig erledigt werden können, sind andere stark an den Arbeitsplatz vor Ort gebunden.

Geeignet für Workation

  • Digitale Dienstleistungen: Grafikdesigner, Texter oder Marketing-Spezialisten können ihre Projekte auch im Ausland erledigen. Wichtig ist nur eine stabile Internetverbindung.
  • Verwaltungs- und Bürotätigkeiten: Rechnungswesen, Terminplanung oder Kundenkommunikation lassen sich problemlos vom Laptop aus steuern.
  • Führungskräfte: Auch Betriebsleiter oder andere Führungskräfte können zeitweise strategische Aufgaben, Konzepte oder Marketingpläne von unterwegs entwickeln.

Weniger geeignet

  • Handwerkliche Tätigkeiten: Maler, Elektriker oder Installateure müssen ihre Arbeit direkt beim Kunden vor Ort erledigen. Eine Workation ist hier kaum möglich.
  • Dienstleistungen mit Kundenkontakt: Friseure, Kellner oder Hotel rezeptionisten brauchen ihre Präsenz am Arbeitsplatz.

 

Fazit: Mit klaren Regeln zur erfolgreichen Workation

Eine Workation verbindet Arbeit und Urlaub und kann auch für kleine und mittlere Unternehmen ein wertvolles Modell sein. Sie steigert die Motivation, fördert die Produktivität und macht Betriebe attraktiver für Fachkräfte. Gleichzeitig gibt es rechtliche und organisatorische Fragen, die nicht unterschätzt werden dürfen.

Richtig umgesetzt, bietet Workation die Chance, moderne Arbeitsmodelle auch in kleineren Betrieben zu etablieren und so die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

 

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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