Was darf in die Toilette? Die häufigsten Fehler und was wirklich rein darf

Was darf in die Toilette? Die häufigsten Fehler und was wirklich rein darf

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

In jedem Unternehmen – ob Handwerksbetrieb, Friseursalon, Agentur, Fotostudio oder Restaurant – spielt die richtige Pflege der sanitären Anlagen eine wichtige Rolle. Doch oft herrscht Unklarheit darüber, was in die Toilette darf und was nicht. Ein falsch entsorgtes Produkt belastet die Umwelt und kann die Rohrleitungen verstopfen. Hier erklären wir: Was darf ins Klo? Und was darf nicht ins Klo?

Was darf nicht in der Toilette entsorgt werden und warum? 

Ganz egal ob im Betrieb oder im privaten Haushalt: Die meisten Menschen wissen, dass sie Zigarettenkippen, Katzenstreu und feste Gegenstände nicht ins Klo werfen sollten. Aber auch vermeintlich weiche oder flüssige Substanzen dürfen Sie nicht einfach im Klo runterspülen. Hier sind einige Beispiele für häufige Fehler, die im unternehmerischen oder häuslichen Umfeld passieren:

Feuchttücher und Kosmetiktücher: Auch wenn diese optisch herkömmlichem Toilettenpapier ähneln, lösen sie sich nicht ausreichend auf. Sie können Rohre blockieren und das ganze Abwassersystem beschädigen.

Hygieneartikel: Binden, Tampons oder Slipeinlagen sind in der Regel aus Materialien gefertigt, die sich nicht zersetzen und somit Verstopfungen verursachen.

Küchenabfälle und Essensreste: Gemüse-, Obst- und andere Speisereste können Rohre verstopfen und locken Schädlinge, zum Beispiel Ratten, an. Die Tiere folgen den Duftstoffen oft bis zur Quelle. Bei regelmäßiger Missachtung haben Sie gegebenenfalls ungebetenen Besuch im Betrieb. 

Chemikalien: Farben, Lacke und Lösungsmittel vergiften das Wasser und die Kläranlagen können diesen Substanzen nicht restlos filtern. So gelangen Bestandteile unmittelbar in die Umwelt. Zudem beschädigen Chemikalien auch die Kläranlagen an sich. 

Medikamente: Kläranlagen sind nicht darauf ausgelegt, alle Bestandteile von Medikamenten vollständig aus dem Abwasser zu filtern. Dadurch gelangen sie ins Grundwasser und in Flüsse, wo sie die Umwelt belasten und das Ökosystem beeinträchtigen.

Die Toilette ist ausschließlich für zwei Dinge gedacht: menschliche Ausscheidungen und Toilettenpapier gedacht. Alles andere gehört nicht hinein.


Überblick für die Praxis: Was nicht in die Toilette gehört

Abfall Folge  Richtige Entsorgung
Feuchttücher, auch „biologisch abbaubar“ Verstopfung Restmüll
Taschentücher, Kosmetiktücher, Küchenrolle Verstopfung Restmüll
Binden, Tampons, Slipeinlagen, Windeln Verstopfung Restmüll
Wattepads, Wattestäbchen, Zahnseide Verstopfung Restmüll
Kondome Verstopfung Restmüll
Haare Verstopfung Restmüll
Putzlappen und andere Textilien Verstopfung Restmüll
Katzenstreu, Nagerstreu, Vogelsand Verstopfung Restmüll oder ggf. Biotonne
Küchenabfälle, Lebensmittel Verstopfung, Anlocken von Schädlingen Restmüll oder ggf. Biotonne
Öle und Fette Verstopfung, Anlocken von Schädlingen Restmüll oder Wertstoffhof
Medikamente Wasserverschmutzung, Gefahr für Mensch und Umwelt Restmüll oder ggf. Apotheke
Farben, Lacke, Lösungsmittel Wasserverschmutzung, Gefahr für Mensch und Umwelt Wertstoffhof, Schadstoffsammelstelle
Zigarettenkippen     Wasserverschmutzung, Gefahr für Mensch und Umwelt und Verstopfung Restmüll
Liquids für E-Zigaretten   Wasserverschmutzung, Gefahr für Mensch und Umwelt kleine Mengen im Restmüll, größere beim Wertstoffhof

 

Kann man Küchenrolle als Toilettenpapier verwenden?

Küchenrolle als Ersatz für Toilettenpapier zu verwenden, ist keine gute Idee. Küchenpapier ist widerstandsfähiger als Toilettenpapier. Es löst sich im Wasser nicht ausreichend auf und kann somit leicht Rohrverstopfungen verursachen. Gleiches gilt für Taschentücher und Kosmetiktücher. Falls tatsächlich ein Mangel an Toilettenpapier besteht, sollten Sie Küchenrolle, Taschentücher oder Kosmetiktücher nach Gebrauch in einem separaten Mülleimer entsorgen.

Tipp

Kein Toilettenpapier mehr da?

Um zu vermeiden, dass Ihre Mitarbeiter in der Not auf „Alternativen“ zurückgreifen, sorgen Sie dafür, dass immer ausreichend Toilettenpapier vorhanden ist oder selbstständig schnell aufgefüllt werden kann. Lagern Sie das Toilettenpapier leicht zugänglich in der Nähe der sanitären Anlagen und vergewissern sich, dass alle im Team wissen, wo es zu finden ist.

 

Dürfen biologisch abbaubare Feuchttücher in die Toilette? 

„Biologisch abbaubar“ klingt umweltfreundlich und suggeriert, dass Sie die Tücher herunterspülen können. Jedoch sind Feuchttücher in der Toilette grundsätzlich extrem problematisch. 

  • In der Theorie sind jene Tücher zwar kompostierbar – allerdings nur innerhalb eines sehr langen Zeitraums. 
  • In der kurzen Zeitspanne, die sie in Kanalisation und Kläranlage verbringen, zersetzen sie sich nicht vollständig. 
  • Die Folge: Verstopfte Rohre und Abwasser, das sich staut – im schlimmsten Fall innerhalb des eigenen Betriebs.

Daher: Auch biologisch abbaubare Feuchttücher gehören nicht in die Toilette, sondern in den Restmüll.

 

Dürfen Öle und Fette in der Toilette entsorgt werden? 

Ganz klar: Nein. Öle und Fette bilden Ablagerungen in der Kanalisation und verstopfen somit die Rohre. Fettablagerungen sind schwer zu entfernen und verursachen immense Kosten für Reinigung und Reparatur. Große Mengen Öle und Fette sollten Sie stattdessen in einem separaten Behälter sammeln und fachgerecht entsorgen, beispielsweise auf einem Wertstoffhof. Kleine Mengen können Sie im Hausmüll entsorgen.

Tipp

Sammelbehälter bereithalten

Wenn Sie regelmäßig mit Fetten und Ölen arbeiten, sei es mit Speiseölen in der Gastronomie oder mit technischen Ölen in Werkstätten, sorgen Sie dafür, dass ausreichend Sammelbehälter vorhanden sind und im Arbeitsprozess schnell für alle Kollegen zugänglich sind. Diese sollten zentral an einem Ort aufbewahrt werden. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die korrekte Entsorgung.


Dürfen Putzmittel und Wischwasser ins Klo?

Wischwasser mit milden Reinigungsmitteln können Sie bedenkenlos in die Toilette kippen. Aggressive Putzmittel, die Lauge, Säure, Chlor oder Lösungsmittel enthalten, dürfen Sie hingegen nicht per Spültaste entsorgen. Diese Flüssigkeiten müssen Sie bei Schadstoffsammelstellen abgeben. 

  • Ob Ihre Reiniger zum Sondermüll zählen, erkennen Sie an den Gefahrensymbolen auf der Verpackung, die mit einer roten Umrandung gekennzeichnet sind.
  • Leere Verpackungen dürfen in die gelbe Tonne. 
  • Verpackungen mit Resten (auch geringe Mengen) sollten Sie beim Wertstoffhof abgeben.


4 Tipps für Ihren Betrieb

Damit die Toiletten in Ihrem Betrieb lange funktionsfähig bleiben und sie die Umwelt schonen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Mülleimer bereitstellen: Sorgen Sie dafür, dass in jeder Toilettenkabine ein Mülleimer verfügbar ist, damit die Mitarbeiter Hygieneartikel und andere Abfälle ordentlich entsorgen können. Und auch an anderen Stellen, an denen Müll anfällt, sollten entsprechende Tonnen für alle schnell erreichbar sein, beispielweise in der Betriebsküche. 
  2. Hinweisschilder anbringen: Kurze und prägnante Hinweise darüber, was in die Toilette gehört und was nicht, können Missverständnisse vermeiden. Idealerweise bringen Sie die Schilder direkt in der Toilettenkabine an.
  3. Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Abflüsse und Rohrleitungen regelmäßig durch Fachleute überprüfen, um Probleme frühzeitig zu erkennen.
  4. Schulungen für Mitarbeiter: Informieren Sie Ihr Team über die richtige Entsorgung von Abfällen, speziell in den sanitären Anlagen. Klären Sie außerdem darüber auf, welche Folgen eine verstopfte Toilette oder verunreinigtes Abwasser für die Umwelt haben.
  5. Regelmäßige Reinigung garantieren: Für konstant saubere Sanitäranlagen sollten Sie einen Putzplan erstellen. Bei regelmäßiger Reinigung spült das Reinigungspersonal die Toilette mit sauberem Wasser durch.
  6. Für korrektes Verhalten auf dem Klo sorgen: Mit den wichtigsten Toilettenregeln zum Ausdrucken  erinnern Sie Ihre Mitarbeiter daran, was sich auf dem stillen Örtchen gehört und was nicht.


Fazit: Kosten sparen und Umwelt schützen

Dinge, die Sie nicht in die Rohrleitung werfen, müssen Sie am Ende auch nicht wieder entfernen. Wenn Sie diese Regel im Arbeitsalltag befolgt, haben Sie auch keine Kosten für die Reparatur von Schäden und den Ärger, wenn die Betriebstoiletten nicht nutzbar sind. 

Außerdem schützt die Nachhaltigkeit im Unternehmen die Umwelt und entlastet die Klärwerke. Denn selbst, wenn die eigene Toilettenspülung funktioniert: Fremdkörper in den Leitungen verursachen jedes Jahr große Kosten, weil sie Pumpen und Rohrleitungen beschädigen. Giftstoffe stören außerdem die biologische Reinigung der Kläranlagen. Die Folge sind zusätzliche Arbeitsschritte, die häufig mit einem hohen Energie- und Wasserverbrauch einhergehen. 

Und letztendlich: Schadstoffe gelangen zu Teilen immer direkt in die Umwelt und ins Grundwasser. Darunter leiden Menschen, Pflanzen und Tiere. Es lohnt sich immer, zu überlegen, was in die Toilette gehört und was nicht.

 

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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