Matratzen reinigen: Professionelle Methoden für Zuhause

Matratzen reinigen: Professionelle Methoden für Zuhause

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Eine saubere Matratze ist nicht nur eine Frage der Hygiene, sondern auch entscheidend für gesunden Schlaf und Wohlbefinden. Während Hotels und Gesundheitseinrichtungen auf professionelle Reinigungssysteme setzen, können auch Privatpersonen mit den richtigen Techniken und bewährten Hausmitteln Flecken aus Matratzen effektiv entfernen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, in welchen Einrichtungen eine professionelle Matratzenreinigung notwendig ist und wie Sie auch zu Hause Ihre Matratze reinigen können.

 

Warum ist es notwendig, Matratzen regelmäßig zu reinigen?

Matratzen sind täglich verschiedenen Verunreinigungen ausgesetzt. Während des Schlafs gibt der menschliche Körper etwa einen halben Liter Schweiß pro Nacht ab, dazu verliert der Mensch noch Hautschuppen und Haare. Diese organischen Materialien schaffen ideale Bedingungen für Hausstaubmilben, Bakterien und Pilze. 

Unbehandelte Verschmutzungen können zu unangenehmen Gerüchen, Verfärbungen und gesundheitlichen Problemen führen – besonders problematisch für Allergiker. Eine regelmäßige Reinigung von Matratzen verlängert nicht nur deren Lebensdauer, sondern trägt auch zu einem hygienischen Schlafklima bei.

 

Welche Einrichtungen sollten ihre Matratzen regelmäßig reinigen?

Gerade in Hotels, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen stehen Sie bei der Matratzenreinigung vor besonderen Herausforderungen. Hier wechseln täglich oder wöchentlich die Nutzer, weshalb höchste Hygieneansprüche erfüllt werden müssen.

 

Hotels und deren Reinigungsmethoden

Die Hotellerie setzt auf mehrstufige Reinigungssysteme. Zunächst werden Matratzenbezüge bei hohen Temperaturen gewaschen. Die Matratzen selbst werden regelmäßig mit speziellen Dampfreinigungsgeräten behandelt, die tiefe Verschmutzungen lösen und gleichzeitig desinfizieren. Professionelle Matratzenreinigungsdienste kommen in größeren Hotels oft wöchentlich zum Einsatz und nutzen industrielle Extraktionsgeräte, die Feuchtigkeit und Schmutz aus dem Polstermaterial ziehen.

 

Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen

In Gesundheitseinrichtungen gelten noch strengere Standards. Hier werden Matratzen oft täglich oberflächlich desinfiziert und wöchentlich einer Tiefenreinigung unterzogen. Spezielle medizinische Desinfektionsmittel kommen zum Einsatz, die auch gegen resistente Keime wirksam sind.

 

Welche Verunreinigungen gibt es, die aus Matratzen entfernt werden sollten?

Die häufigsten Verschmutzungen auf Matratzen umfassen Schweißflecken, Urinflecken, Blutflecken, Erbrochenes und allgemeine Körperflüssigkeiten. Jede Art von Flecken, die Sie auf Matratzen entfernen müssen, erfordern spezifische Reinigungsmethoden und Reinigungsmittel.

Schweißflecken entstehen durch die natürliche nächtliche Transpiration und zeigen sich als gelbliche Verfärbungen. Urinflecken sind besonders hartnäckig und können bei unsachgemäßer Behandlung dauerhafte Gerüche verursachen. Blutflecken erfordern eine sofortige Behandlung, da sie schnell ins Polstermaterial einziehen und aushärten.

 

Wie reinigen Hotellerie, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen ihre Matratzen?

 

Hotellerie - Das mehrstufige Profi-System

Hotels verwenden professionelle Dampfreinigungsgeräte mit Temperaturen von 100°C bis 140°C, die gleichzeitig reinigen und desinfizieren. Industrielle Extraktionsgeräte saugen Feuchtigkeit und gelöste Verschmutzungen aus dem Polstermaterial. UV-C-Lichtbehandlungen töten Bakterien, Viren und Milben ohne Chemikalien ab. Matratzenbezüge werden bei mindestens 60°C gewaschen, oft sogar bei 90°C für maximale Hygiene.

 

Krankenhäuser - Medizinische Höchststandards

Krankenhäuser nutzen wischdesinfizierbare Matratzen mit versiegelten, flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächen. Tägliche Flächendesinfektion erfolgt mit aldehydbasierten oder Wasserstoffperoxid-Lösungen. Spezielle Matratzenaufbereitungsanlagen arbeiten mit kombinierter Dampf-Vakuum-Technologie und erreichen Temperaturen bis 180°C im Kern der Matratze.

 

Pflegeeinrichtungen - Kontinuierliche Hygiene

Pflegeheime setzen auf waschbare Matratzenkerne und antimikrobielle Bezüge. Ozonbehandlungen neutralisieren Gerüche und entfernen diese aus der Matratze. Mobile Reinigungsgeräte mit rotierenden Bürsten und HeißwasserExtraktion ermöglichen die Vor-Ort-Reinigung ohne Matratzentransport. Bei Inkontinenz kommen enzymatische Spezialreiniger zum Einsatz, die Urinproteine vollständig aufspalten.

 

Womit lassen sich Matratzen reinigen?

Die Auswahl der richtigen Reinigungsmittel und -geräte entscheidet maßgeblich über den Erfolg der Matratzenreinigung. Von professionellen Dampfreinigern bis hin zu speziellen Waschmitteln für Matratzenbezüge – die Bandbreit an verfügbaren Hilfsmitteln, um Flecken von Matratzen zu entfernen, ist groß. Das Sortiment reicht von hoch technisierten Geräten bis zu einfachen, aber effektiven Reinigungshilfsmitteln.

 

Professionelle Reinigungsgeräte:

  • Dampfreiniger: Arbeiten mit 100- 180°C heißem Wasserdampf, töten Bakterien und lösen hartnäckige Verschmutzungen
  • Extraktionsgeräte: Sprühen Reinigungslösung ein und saugen sie samt gelöstem Schmutz wieder ab
  • UV-C-Lampen: Bestrahlung mit 254 Nanometer Wellenlänge desinfiziert ohne Chemikalien
  • Ozongeräte: Produzieren Ozon zur Geruchsneutralisierung und Desinfektion
  • Polsterreinigungsmaschinen: Kombinieren Bürsten, Reinigungslösung und Absaugung

 

Kommerzielle Reinigungsmittel:

  • Enzymreiniger: Spalten Proteine und organische Verschmutzungen auf (z.B. bei Urin, Blut, Schweiß)
  • Polsterreiniger: Spezielle Schäume für Textilien mit antimikrobiellen Zusätzen
  • Fleckentferner: Konzentrierte Lösungen für hartnäckige Verschmutzungen
  • Desinfektionsmittel: Verwenden Sie für eine schonende und dennoch gründliche Reinigung Desinfektionsmittel ohne Alkohol.
  • Geruchsneutralisierer: Eliminieren Geruchsmoleküle, anstatt diese zu überdecken

 

Reinigungshilfsmittel:

  • Mikrofaser-Reinigungstücher: Nehmen Schmutz und Feuchtigkeit effektiv auf
  • Sprühflaschen: Für gleichmäßige Verteilung von Reinigungslösungen
  • Weiche Bürsten: Lockern Verschmutzungen, ohne das Gewebe zu beschädigen
  • Staubsauger mit Polsterdüse: Entfernen lose Partikel und Milben
  • Einmalhandschuhe: Bei der Reinigung von Matratzen schützen Einweghandschuhe vor Chemikalien und unhygienischen Verschmutzungen

 

Spezielle Waschmittel für Matratzenbezüge:

  • Vollwaschmittel mit Bleichmitteln: Für weiße Bezüge bei 60-90°C
  • Colorwaschmittel: verträgliche Bio-Waschmittel ohne Enzyme, Mikroplastik oder synthetische Zusätze schonen Farben bei hohen Temperaturen
  • Hygienespüler: Zusätzliche Desinfektion im letzten Spülgang
  • Allergikerfreundliche Waschmittel: Ohne Duftstoffe und aggressive Chemikalien

 

Welche Hausmittel eignen sich, um Matratzen zu reinigen?

Oft mag man es kaum für möglich halten, aber es gibt zahlreiche, bewehrte Hausmittel, die zum Reinigen von vielen Materialien verwendet werden können. Die folgenden Hausmittel können Sie auch verwenden, um auf Ihrer Matratze Flecken oder Gerüche zu entfernen. 

 

Backnatron (Natron) – Der Allrounder

Backnatron ist wohl das vielseitigste Hausmittel für die Matratzenreinigung. Es neutralisiert Säuren, bindet Gerüche und wirkt leicht desinfizierend. Für die Anwendung wird Backnatron großzügig auf die gesamte Matratzenoberfläche gestreut und mehrere Stunden – idealerweise über Nacht – einwirken gelassen. Anschließend wird es gründlich abgesaugt.

Bei hartnäckigen Flecken kann eine Paste aus Backnatron und wenig Wasser aufgetragen werden. Diese Methode kennen bereits unsere Großmütter und ist heute noch genauso wirksam.

 

Essig-Lösung für die Fleckenentfernung

Eine Mischung aus weißem Essig und Wasser (Verhältnis 1:1) eignet sich hervorragend zur Fleckenentfernung und Geruchsneutralisierung. Der Essig tötet Bakterien ab und löst Kalkablagerungen von hartem Wasser. Nachdem Sie die Matratze sauber gemacht haben, sollten Sie die Matratze ausgiebig an der frischen Luft lüften, damit der Essiggeruch verfliegt.

 

Zitronensäure gegen Schweißflecken

Zitronensäure ist ein natürlicher Bleicheffekt und eignet sich besonders gut für gelbliche Schweißflecken. Ein Teelöffel Zitronensäure in einem Glas warmem Wasser aufgelöst ergibt eine milde, aber effektive Reinigungslösung.

 

Alkohol für die Desinfektion

Hochprozentiger Alkohol (mindestens 70%) desinfiziert zuverlässig und verdunstet schnell. Er eignet sich besonders für die Behandlung von Urinflecken und zur allgemeinen Oberflächendesinfektion.

 

Spezielle Tipps für Allergiker

Allergiker sollten ihren Matratzenbezug und Topper regelmäßig waschen und dabei aufparfümfreie sowie hautverträgliche Waschmittel setzen. Milbendichte Matratzenschoner erleichtern die Reinigung und reduzieren den direkten Kontakt mit Allergenen. Das regelmäßige Waschen von Matratzenbezügen bei mindestens 60°C tötet Hausstaubmilben zuverlässig ab.

 

Präventive Maßnahmen

Matratzenschoner und Topper schützen die Matratze vor direkter Verschmutzung und lassen sich einfacher reinigen oder austauschen. Regelmäßiges Lüften der Matratze und des Schlafzimmers reduziert Feuchtigkeit und beugt Schimmelbildung vor.

Das Wenden der Matratze alle drei Monate sorgt für gleichmäßige Abnutzung und verhindert dauerhafte Liegekuhlen. Bei besonders starken Verschmutzungen kann eine professionelle Matratzenreinigung sinnvoll sein, die mit speziellen Extraktionsgeräten auch tiefsitzende Verunreinigungen entfernt.

Mit diesen bewährten Methoden und Hausmitteln lassen sich Matratzen effektiv sauber machen – ganz ohne teure Spezialgeräte, aber mit dem Know-how der Profis.

 

 

 

 

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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