Hitze am Arbeitsplatz – das sollten Sie als Arbeitgeber wissen!

Hitze am Arbeitsplatz – das sollten Sie als Arbeitgeber wissen!

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Wenn die Sonnenstrahlen das Außenthermometer in die Höhe treiben, steigen auch die Temperaturen in den Innenräumen. Für Sie als Arbeitgeber heißt das: sinkende Arbeitsmoral, steigendes Unfallrisiko sowie, durch die Hitzebelastung, gestresste Mitarbeiter. Aber was gilt eigentlich bei Temperaturen ab 26, 30 oder 35 Grad? Was sagt die Arbeitsstättenverordnung und was können Sie gegen Hitze am Arbeitsplatz unternehmen? Fragen, die wir Ihnen in diesem Artikel beantworten möchten!

 

Welche Regeln gelten bei Hitze am Arbeitsplatz?

Das Arbeitsschutzgesetz sieht bei Hitze am Arbeitsplatz kein generelles „Hitzefrei“ vor. Das heißt allerdings nicht, dass es keinen Arbeitsschutz bei Hitze im Büro oder in anderen Unternehmensräumen gibt. Dreh- und Angelpunkt sind vielmehr die Arbeitsstättenverordnung (§ 3 ArbStättVO) sowie die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A3.5). Laut deren Vorgaben müssen Sie als Arbeitgeber für gesundheitlich erträgliche Temperaturen in den Arbeitsräumen sorgen. Sie unterscheiden dabei zwischen drei Schwellen der Lufttemperatur (Innenraum): 26 °C, 30 °C, 35 °C.

  • Ab 26 °C: Steigt die Raumtemperatur auf über 26 °C an, müssen Sie spürbar gegensteuern. Dämmen Sie beispielsweise durch Jalousien die Sonneneinstrahlung und stellen Sie kalte Getränke bereit.
  • Ab 30 °C: Klettert die Raumtemperatur auf über 30 °C, müssen Sie zu weitreichenderen Schutzmaßnahmen greifen. Ab dieser Temperatur gilt Hitze am Arbeitsplatz bereits als kritisch, da Belastung und Gesundheitsrisiken für Mitarbeiter merklich steigen.
  • Ab 35 °C: Bei Raumtemperaturen von über 35 °C ist es nicht mehr möglich, in den Räumlichkeiten zu arbeiten. Es sei denn, Sie stellen entsprechende Hilfsmittel bereit, wie Luftduschen und Hitzepausen.

Grundsätzlich gilt: Schaut einer Ihrer Mitarbeiter auf das Thermometer in den Arbeitsräumen, sollte die rote Linie nicht über 26 °C stehen. Geschieht dies trotzdem, müssen Sie als Arbeitgeber bestimmte Gegenmaßnahmen einleiten.

Bedeutet das dann, dass Ihre Mitarbeiter einfach nach Hause gehen dürfen, wenn Sie keine Maßnahmen einleiten? Nein, selbst bei mehr als 35 °C gibt es im arbeitsrechtlichen Sinne kein Hitzefrei. Es heißt lediglich, dass sich der Raum nicht mehr als Arbeitsraum eignet. Kontrolliert wird das Ganze von den Gewerbeaufsichtsämtern der Länder. Im Einzelfall können diese Behörden sogar komplette Anlagen und Maschinen stilllegen. Der Mitarbeiter darf allerdings nicht einfach sagen: Mir ist es zu heiß, ich gehe nach Hause.

 

INFO

Hitze am Arbeitsplatz: Wie sieht es im Homeoffice aus?

Bessere Work-Life-Balance aber kein Vorteil bei Hitze! Denn auch im Homeoffice sieht es für Ihre Mitarbeiter ganz schlecht mit dem Hitzefrei aus. In den eigenen vier Wänden müssen Arbeitnehmer nämlich selbst für angenehme Temperaturen sorgen – unabhängig davon, ob draußen mehr als 30 °C herrschen. Beschwert sich einer Ihrer Mitarbeiter über zu hohe Temperaturen im Homeoffice, können Sie ihn beispielsweise auch zurück ins Büro holen, wenn es dort kühler ist.


Was muss ich als Arbeitgeber gegen Hitze am Arbeitsplatz unternehmen?

Laut dem Arbeitsrecht müssen Sie als Arbeitgeber bei Hitze am Arbeitsplatz entsprechend gegensteuern und für Abkühlung sorgen. Wie die Maßnahmen konkret aussehen, hängt auch vom Thermometerstand ab. Dazu gehören beispielsweise:

  • Wärmequellen, wie Drucker oder Kopierer aus den Räumen verbannen
  • Den Mitarbeitern erlauben, schon früher mit der Arbeit zu beginnen (Gleitzeit)
  • Getränke bereitstellen, beispielsweise durch einen Getränkeautomaten
  • Die Kleidungsregeln lockern – T-Shirt und Chino statt Anzug im Büro

Aber wie könnte es konkret in der Praxis aussehen? Das schauen wir uns in den drei folgenden Beispielen an.

Hitze am Arbeitsplatz: Drei Praxisbeispiele

  • Produktionshalle (über 30 °C, Tendenz steigend): Nachmittags prallen die Sonnenstrahlen ungehemmt auf die Stahlhallen. In den Produktionshallen laufen die Maschinen heiß und den Mitarbeitern tropfen die Schweißperlen nur so von der Stirn. Kurz gesagt: Die Halle wird zum Backofen! Die Schichtleitung zieht die Notbremse. Sie schickt alle Mitarbeiter frühzeitig in den Feierabend. Für den nächsten Arbeitstag setzt sie den Arbeitsbeginn auf 06:00 Uhr an, legt Handtuchrollen aus, stellt ausreichend Wasserstationen bereit und plant regelmäßige Erholungspausen ein.
  • Büro mit Glasfassade (31 °C Innenraum): Es ist 12 Uhr, die Sonne steht am höchsten Punkt und scheint in die Glasfassade Ihres Bürogebäudes. In den Büros steht die Luft und die Drucker pusten zusätzlich Wärme in die Räume. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen klettert die Raumtemperatur bald auf über 31 °C. Die Folge? Schwindende Arbeitsqualität. Der Geschäftsführer weist seine Mitarbeiter an, die Jalousien herunterzufahren und diese auch nach Feierabend unten zu lassen. Außerdem sollen sie nur noch die Hauptdrucker auf den Fluren verwenden.
  • Friseursalon (27 °C Innenraum): Es ist Dienstagnachmittag. Draußen strahlt die Sonne vom Himmel. Drinnen föhnen die Geräte nicht nur die Haare, sondern auch heiße Luft in die Arbeitsräume. Damit die Temperaturen nicht noch weiter steigen, greift die Chefin durch! Sie lässt die Jalousien herunter und weist ihre Mitarbeiter an, gleich morgens zu lüften. Zusätzlich lockert sie für die nächste Hitzewelle die Kleiderordnung, stellt Wasserkaraffen sowie Kosmetiktücher für Mitarbeiter und Kunden bereit. Kundentermine versucht sie vorzugsweise auf den Vormittag zu verlegen.

Welche Auswirkungen hat Hitze am Arbeitsplatz?

Steigende Temperaturen am Arbeitsplatz belasten die Gesundheit! Besonders Kreislauf und Kopf leiden unter der Hitze bei der Arbeit. Die Folgen:

  • Konzentrationsprobleme
  • Verminderte Leistungsfähigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Kreislaufprobleme
  • Hitzeerschöpfung
  • Übelkeit
  • Schwindel

Neben den gesundheitlichen Risiken steigt mit der Hitzebelastung auch das Unfallrisiko – im Büro, in der Produktion und auf Baustellen. Wenn also am Arbeitsplatz überdurchschnittliche Hitze herrscht, ist dies für Ihre Mitarbeiter auf mehreren Ebenen ein Gesundheitsrisiko.

Welche Berufsgruppen sind am stärksten von Arbeiten bei Hitze betroffen?

Besonders betroffen sind Berufsgruppen, bei denen Hitze am Arbeitsplatz ohnehin zum Alltag gehört und die einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind. Bei diesen beiden Faktoren, wirken hohe Temperaturen besonders belastend. Das gilt beispielsweise in Friseur- oder auch in einigen klassischen Handwerksbetrieben. Aber auch alle Berufsgruppen, die im Freien arbeiten, wie Gärtner. Bei ihnen kommt zusätzlich auch noch eine höhere UV-Strahlung hinzu.

Hitze am Arbeitsplatz: Diese Tipps können Sie Ihren Mitarbeitern geben

Sie als Arbeitgeber wissen nun: Um Hitze am Arbeitsplatz zu vermeiden, müssen Sie gegensteuern. Aber auch Ihre Mitarbeiter selbst können etwas gegen einen heißen Arbeitstag unternehmen.

  • Wenn möglich leichte und bequeme Kleidung tragen
  • Alle nicht genutzten Elektrogeräte im Raum ausschalten (Drucker, Monitore etc.)
  • Alle 45 Minuten eine Pause von 5 bis 10 Minuten einlegen
  • Auf die Signale des Körpers achten (übermäßiges Schwitzen, Herzrasen etc.)
  • Immer mal wieder die Hände mit kaltem Wasser abspülen
  • Mindestens 2 bis 3 Liter Wasser trinken (keine Softdrinks etc.)

Hitze am Arbeitsplatz: Gehen Sie Hand in Hand mit Ihren Mitarbeitern

Das Arbeitsrecht selbst bzw. das Arbeitsschutzgesetz sieht bei Hitze im Büro oder in anderen Unternehmensräumen keine konkreten Vorschriften vor. Doch besonders an den heißen Sommertagen im Juli und August ist Hitze am Arbeitsplatz ein wichtiges Thema! Deshalb gelten die Empfehlungen der Arbeitsstättenverordnung (§ 3 ArbStättVO) und die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A3.5).

Laut ihnen sollten Sie stets die Stufen 26 / 30 / 35 °C im Blick behalten und für die Arbeit bei Hitze frühzeitig Gegenmaßnahmen einleiten. Dazu gehören: Sonnenschutz, Lüften, Gleitzeiten, Wärmequellen reduzieren, Getränke bereitstellen – und bei Bedarf besondere Schutzmaßnahmen. So können Ihre Mitarbeiter in den Arbeitsbereichen oder Büroräumen selbst an heißen Tagen sicher und produktiv arbeiten.

Den Arbeitsschutz bei Hitze für etwa das Büro müssen Sie nicht zwangsläufig alleine bewältigen. Holen Sie auch Ihre Mitarbeiter mit ins Boot und besprechen Sie einzelne Maßnahmen. So können sie gemeinsam frühzeitig Probleme erkennen, die nächsten Schritte planen oder auch über Ersatzarbeitsplätze nachdenken.

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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