Barrierefreie Websites: Wie Sie Ihre Homepage für alle zugänglich machen

Barrierefreie Websites: Wie Sie Ihre Homepage für alle zugänglich machen

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Das Internet ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Alltags. Doch was für viele selbstverständlich und einfach zugänglich ist, stellt für Menschen mit Behinderungen oft eine Herausforderung dar. Für Unternehmen wird es deshalb – und aus anderen Gründen – immer wichtiger, ihre Websites barrierefrei zu gestalten. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was Barrierefreiheit im Web bedeutet, worauf Sie dabei achten sollten und mehr.


Kriterien für eine barrierefreie Homepage

Eine barrierefreie Website ist für alle Menschen uneingeschränkt nutzbar – unabhängig von möglichen Einschränkungen wie Seh-, Hör- oder motorischen Behinderungen. Möglich macht das eine entsprechende grafische, textliche und auch technische Gestaltung. Um als barrierefrei zu gelten, muss eine Website verschiedene Kriterien erfüllen. Festgelegt sind diese in den sogenannten Web Content Accessibility Guidelines (kurz: WCAG), also den Richtlinien für barrierefreie Websites beziehungsweise Webinhalte. Laut diesen müssen Inhalte Folgendes erfüllen:

  • leicht verständlich
  • technisch zugänglich
  • visuell wahrnehmbar
  • akustisch wahrnehmbar

So ist es beispielsweise wichtig, Textalternativen beziehungsweise Alternativtexte für Bilder bereitzustellen, damit Vorleseprogramme wie Screenreader den Inhalt der Bilder beschreiben können.

Genauso entscheidend: Eine barrierefreie Seite hat eine logische Struktur und ermöglicht eine einfache Navigation. Überschriften und Abschnitte sollten klar gekennzeichnet und Formulare intuitiv und ohne komplizierte Bedienung ausfüllbar sein. Audiovisuelle Inhalte müssen Menschen mit Hörbehinderungen durch Untertitel oder Transkripte den Zugang erleichtern.

Kurz gesagt: Eine barrierefreie Website berücksichtigt die Bedürfnisse aller Nutzer und beseitigt technische oder gestalterische Hürden. Ziel ist, dass möglichst viele Menschen Zugang zu den Informationen und Funktionen Ihrer Website erhalten.


Wie andere Unternehmen digitale Barrierefreiheit umsetzen

Viele Organisationen und Unternehmen setzen das Konzept bereits vorbildlich um. Eine barrierefreie Website finden Sie zum Beispiel auf:

  • www.bahn.de
    Die Website der Deutschen Bahn bietet eine klare Struktur und hohe Kontraste. Nutzer können Textgrößen anpassen und Screenreader erkennen alle Inhalte problemlos.
  • www.ardaudiothek.de
    Die ARD-Mediathek bietet Hörinhalte, die auch für Menschen mit Behinderungen gut zugänglich sind. Zudem stehen für hörbehinderte Menschen Transkripte vieler Inhalte zur Verfügung.
  • www.gov.uk
    Die Website der britischen Regierung ist ein internationales Beispiel für barrierefreies Webdesign. Sie arbeitet mit klarem Design, leichter Sprache und einer logischen Navigation.
  • www.aktion-mensch.de
    Inklusion ist das Hauptthema der Aktion Mensch. Die barrierefreie Internetseite der Organisation bietet dementsprechend hohe Kontraste, Inhalte in leichter Sprache sowie angepasste Bedienbarkeit.

INFO
Die Grundlagen von Barrierefreiheit im Netz lernen

Auf www.w3.org/WAI können Sie sämtlich WCAG-Standards live erleben: Die Website der Web Accessibility Initiative (WAI) dient als Lern- und Demonstrationsplattform für barrierefreie Websites und zeigt mit praktischen Beispielen, wie Sie barrierefreies Webdesign umsetzen können.

Barrierefreie EU: Anforderungen des BFSG erfüllen

Barrierefreiheit im Web ist jedoch inzwischen nicht nur eine Frage des guten Willens: Ab dem 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Dieses setzt die EU-Richtlinie 2019/882, auch bekannt als European Accessibility Act (EAA), in deutsches Recht um und ergänzt das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG). Unternehmen sind fortan verpflichtet, digitale Angebote wie Websites und Apps barrierefrei zu gestalten.

Von dieser Regelung betroffen sind vor allem Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen direkt an Verbraucher verkaufen. Ausgenommen sind Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 2 Millionen Euro. Alle anderen müssen sicherstellen, dass ihre digitalen Kanäle die WCAG-Vorgaben erfüllen, insbesondere die der Konformitätsstufe AA.


Vorteile einer barrierefreien Website

Die barrierefreie Gestaltung Ihrer Websites oder App ist zwar ab 2025 rechtliche Pflicht. Sie stellt jedoch auch eine Chance dar. Denn eine barrierefreie Seite bietet viele Vorteile und Sie können mit ihr …

  • Eine größere Zielgruppe erreichen:
    Barrierefreiheit öffnet Ihre Website für alle Menschen, einschließlich derjenigen mit Behinderungen oder Einschränkungen. Dazu zählen Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen, aber auch ältere Menschen, die zunehmend Schwierigkeiten mit komplexen Websites haben.
  • Die Benutzererfahrung verbessern:
    Barrierefreiheit verbessert die Usability (Benutzerfreundlichkeit) für alle Nutzer. Klare Strukturen, gut lesbare Schriftarten und ein intuitives Design helfen jedem, sich besser auf der Seite zurechtzufinden.
  • Für positive Marktwahrnehmung sorgen:
    Barrierefreiheit zeigt, dass Ihr Unternehmen verantwortungsvoll handelt und auf die Bedürfnisse aller Kunden eingeht. Das stärkt das Vertrauen und die Loyalität der Kunden.
  • Ihre Website sichtbarer machen:
    Barrierefreie Websites schneiden oft besser bei Suchmaschinen ab, da sie auf standardkonforme Techniken setzen. Klare Überschriften, Alternativtexte für Bilder und logische Strukturen verbessern die Auffindbarkeit in Suchmaschinen wie Google.
  • Langfristig Zeit und Kosten sparen:
    Barrierefreie Seiten sind technisch gut durchdacht und basieren auf universellen Standards wie den WCAG-Richtlinien. Dadurch sind sie zukunftssicher und Sie müssen Ihre Homepage seltener anpassen.

Barrierefreiheit auf Websites als Nachhaltigkeitsmaßnahme

Indem Sie Ihre Website barrierefrei gestalten, leisten Sie außerdem einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit. Sie zeigen, dass Ihr Unternehmen soziale Verantwortung übernimmt, und stärken das Vertrauen Ihrer Kunden in Ihr Engagement für eine gerechtere Gesellschaft. Dadurch, dass Barrierefreiheit im Web allen (oder zumindest mehr) Menschen gleichberechtigten Zugang zu Informationen und Diensten ermöglicht, baut sie Diskriminierung ab und fördert eine inklusivere Gesellschaft. Barrierefreie Websites sind somit ein wichtiger Baustein für soziale Nachhaltigkeit.

Gleichzeitig tragen Sie mit einer barrierefreien Homepage auch zur ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit bei. Barrierefreie Websites sind nämlich oft technisch schlank und effizient gestaltet, da sie klare Strukturen und standardisierte Techniken verwenden. Sie vermeiden überladene Designs und schonen digitale Ressourcen wie Ladezeiten, Serverkapazitäten und Energieverbrauch. Wie bereits erwähnt sind entsprechende Seiten oft langlebiger und stellen außerdem eine Basis für weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen dar. Barrierefreiheit kommt somit Nutzern, Umwelt und Unternehmen gleichermaßen zugute.

INFO
Sorgen Sie für Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen

Ihre Website barrierefrei zu gestalten und besser zugänglich zu machen, ist nur eine von vielen möglichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Ein weiterer wichtiger Schritt zu Nachhaltigkeit im Unternehmen : viel genutzte Gebrauchsartikel wie Hygiene- und Papierprodukte durch umweltfreundlichere Lösungen zu ersetzen. Bei Tissue-Expert finden Sie nachhaltige Alternativen für Ihren Unternehmensalltag.


Checkliste und Tipps für Ihre barrierefreie Website

Sie möchten Ihre Internetseite barrierefrei gestalten? Befolgen Sie einfach diese Ratschläge:
  1. Achten Sie auf klare Strukturen und einfache Navigation!
    Ordnen Sie Inhalte logisch und nutzen Sie Überschriften sinnvoll. So erleichtern Sie allen Nutzern das Verständnis und die Bedienung.
  2. Stellen Sie Textalternativen für Bilder bereit!
    Versehen Sie jedes Bild mit einem Alternativtext, der den Bildinhalt beschreibt. Das hilft blinden Nutzern, Inhalte mit einem Screenreader zu erfassen.
  3. Nutzen Sie hohe Kontraste!
    Stellen Sie sicher, dass Text und Hintergrund sich voneinander abheben. Das erleichtert das Lesen für Menschen mit optischen Einschränkungen.
  4. Gestalten Sie Ihre Website für die Tastaturnavigation!
    Alle Funktionen sollten ohne Maus zugänglich sein. Überprüfen Sie, ob sich Ihre Seite mit der Tabulatortaste bedienen lässt.
  5. Machen Sie Multimedia-Inhalte zugänglich!
    Fügen Sie Videos Untertitel oder Transkripte für hörgeschädigte Personen hinzu und nutzen Sie Audiobeschreibungen für visuelle Inhalte.
  6. Verzichten Sie auf komplexe Animationen!
    Blinkende oder flackernde Inhalte können Menschen mit Epilepsie gefährden. Verwenden Sie Animationen sparsam und vermeiden Sie störende Effekte.
  7. Verwenden Sie leicht verständliche Sprache!
    Schreiben Sie klar und präzise, ohne unnötig komplizierte Fachbegriffe. Das hilft Menschen mit kognitiven Einschränkungen – und auch allen anderen.
  8. Testen Sie Ihre Website regelmäßig!
    Mit einem Test per Online-Tool finden Sie heraus, ob Ihre Website barrierefrei ist. Lassen Sie Ihre Seite zusätzlich von Personen mit Behind
Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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