Warum sich Nachhaltigkeitszertifizierungen für Unternehmen lohnen

Warum sich Nachhaltigkeitszertifizierungen für Unternehmen lohnen

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 5 Minuten

In einer Zeit des zunehmenden Umwelt- und Klimabewusstseins gewinnen Nachhaltigkeitszertifizierungen immer mehr an Bedeutung. Für Unternehmen sind diese Auszeichnungen nicht nur ein Zeichen von Verantwortung, sondern auch ein strategischer Vorteil. Sie stärken das Vertrauen von Kunden, Partnern sowie Investoren, fördern die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und schaffen Transparenz in Geschäftsprozessen. Ferner dienen sie als Beweis für die nachhaltige Ausrichtung Ihrer Firma und heben dieses positiv von der Konkurrenz ab. Zudem helfen sie, interne Abläufe zu optimieren, Ressourcen effizienter einzusetzen und langfristig Kosten zu sparen. Eine Nachhaltigkeitszertifizierung ist für Sie als Unternehmer somit ein wichtiger Schritt, um Wettbewerbsvorteile zu sichern und nachhaltige Unternehmensziele zu erreichen.

Was ist eine Nachhaltigkeitszertifizierung?

Eine Nachhaltigkeitszertifizierung ist ein offizieller Nachweis dafür, dass ein Unternehmen für seine Produkte oder seine Dienstleistungen bestimmte Nachhaltigkeitsstandards erfüllt. Diese Standards beziehen sich auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsaspekte. Abgesehen davon sind weitere Hintergründe wichtig:

  • Die Zertifizierung fördert einen systematischen Ansatz zur nachhaltigen Verbesserung in Unternehmen.
  • Bekannte Beispiele sind ISO 14001 für Umweltmanagement oder FSC für nachhaltige Waldwirtschaft.
  • Nachhaltigkeitszertifizierungen helfen Unternehmen, ihre Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit sichtbar und überprüfbar zu machen.


Warum ist eine Nachhaltigkeitszertifizierung wichtig?

Indem Sie für Nachhaltigkeit eine Zertifizierung nutzen, positionieren Sie sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen. Zunehmend achten Verbraucher und Geschäftspartner auf nachhaltige Praktiken, was Ihnen klare Vorteile verschafft:

  • Vertrauensaufbau: Zeigen Sie Ihren Kunden und Partnern, dass Sie nachhaltige Werte vertreten und langfristig verantwortungsvoll handeln.
  • Wettbewerbsvorteile: Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einem Entscheidungskriterium für Verbraucher und Auftraggeber.
  • Compliance: Indem Sie gesetzliche Anforderungen erfüllen, vermeiden Sie potenzielle Strafen und schaffen rechtliche Sicherheit.
  • Ressourceneffizienz: Durch verbesserte Prozesse sparen Sie Kosten und schonen zugleich die Umwelt nachhaltig.


Wie bekommt man eine Nachhaltigkeitszertifizierung?

Der Zertifizierungsprozess kann je nach Zertifizierungssystem unterschiedlich sein. Dennoch folgen die meisten Verfahren einem ähnlichen Ablauf. Damit Sie also eine Nachhaltigkeitszertifizierung für Ihr Unternehmen erhalten, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  1. Analyse Ihrer aktuellen Situation: Überprüfen Sie, welche Nachhaltigkeitskriterien Sie bereits erfüllen.
  2. Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie: Definieren Sie konkrete Nachhaltigkeitsziele und notwendige Maßnahmen.
  3. Umsetzung: Optimieren Sie Ihre Prozesse und Strukturen entsprechend den Anforderungen.
  4. Audit durch eine Zertifizierungsstelle: Externe Prüfer bewerten, ob Sie die notwendigen Standards erfüllen.
  5. Erhalt des Nachhaltigkeitszertifikats: Nach erfolgreicher Prüfung erhalten Sie Ihr Nachhaltigkeitszertifikat.

Tipp

Bereiten Sie sich gut vor!

Erstellen Sie eine Liste mit allen notwendigen Nachweisen, wie Berichten, Prozessdokumentationen oder Maßnahmenplänen. Das spart Zeit und reduziert den Stress beim Audit.



Wofür bekommt man eine Nachhaltigkeitszertifizierung?

Sie können eine Nachhaltigkeitszertifizierung für verschiedene Bereiche Ihres Unternehmens erhalten. Dazu zählen Nachhaltigkeitszertifizierungen für Produkte und Dienstleistungen sowie Nachhaltigkeitszertifizierungen für Leistungen und Nachhaltigkeitszertifizierungen für Abläufe. Ebenfalls können Sie Ihre gesamte Lieferkette oder einzelne Produktionsstufen zertifizieren lassen, um maximale Transparenz zu schaffen. Zeigen Sie, dass Ihre Angebote nachhaltig produziert und vertrieben werden. Weiterhin sollten Sie Unternehmensbereiche wie Ihr Umweltmanagementsystem oder Ihre Lieferkette zertifizieren lassen. Zum Schluss folgt die Darstellung aller Ihrer Bemühungen, eine umfassende nachhaltige Geschäftspraxis des Gesamtbetriebes zu beweisen.

Definition: Nachhaltigkeitszertifikat

Ein Zertifikat für Nachhaltigkeit bestätigt offiziell, dass ein Unternehmen, Produkt oder der Prozess nachhaltige Anforderungen erfüllt. Es dient als glaubwürdiger Beleg für Ihre Nachhaltigkeitsleistung.


Vorteile einer Nachhaltigkeitszertifizierung für Unternehmen

Eine Nachhaltigkeitszertifizierung für Unternehmen bringt zahlreiche Vorteile mit sich, von denen Ihr Unternehmen profitiert:

  • Bessere Marktpositionierung: Kunden bevorzugen nachhaltige Anbieter.
  • Kosteneinsparungen: Effizientere Nutzung von Ressourcen reduziert langfristig Ihre Ausgaben.
  • Motivation der Mitarbeiter: Ein nachhaltiges Arbeitsumfeld erhöht die Zufriedenheit und Produktivität Ihrer Mitarbeiter.
  • Investorenvertrauen: Nachhaltigkeit ist für viele Investoren ein entscheidendes Kriterium, um Ihre Partner auszuwählen.
  • Reputation: Zertifizierungen stärken das Image und die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens.


Was kostet eine Nachhaltigkeitszertifizierung?

Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter Unternehmensgröße, Branche und das gewählte Zertifizierungssystem. Kleinere Unternehmen und Betriebe mit 10 bis 20 Mitarbeitern können mit Beiträgen zwischen 5.000 und 15.000 € rechnen, inklusive Vorbereitung und Audit.

Hinweis: Fördermöglichkeiten prüfen

Informieren Sie sich über staatliche Förderprogramme, die Sie bei der Einführung des Nachhaltigkeitsmanagements unterstützen. Auf diese Weise lassen sich die Kosten teilweise minimieren.


Schritte zum Erfolg: Nachhaltigkeitszertifizierung in der Praxis

Für kleine Unternehmen und KMU kann der Weg zur Zertifizierung der Nachhaltigkeit herausfordernd sein. Diese Checkliste hilft Ihnen bei der Umsetzung:

  1. Planung: Analysieren Sie, welche Zertifizierung für Ihre Branche und Unternehmensgröße am sinnvollsten ist.
  2. Vorbereitung: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter und sammeln Sie die notwendigen Nachhaltigkeitsnachweise. Darunter zählen Dokumente, Berichte, Umweltbilanzen, Produktkennzeichnungen und Zertifizierungen wie ISO, EMAS oder FSC.
  3. Audit durch externe Prüfer: Lassen Sie Ihre Bemühungen von einer anerkannten Zertifizierungsstelle bewerten.
  4. Nachbereitung: Implementieren Sie Korrekturmaßnahmen und halten Sie Ihre Standards aufrecht.

Tipp: Experten hinzuziehen

Beratungsfirmen können Sie dabei unterstützen, die Anforderungen der Nachhaltigkeitszertifizierung zu verstehen und effizient umzusetzen.


Was sind die Kriterien für eine Nachhaltigkeitszertifizierung?

Die Beurteilungskriterien einer Nachhaltigkeitsprüfung sind abhängig vom gewählten Standard. Häufig geprüfte Aspekte sind:

  • Ressourcennutzung: Energieverbrauch, Wasserverbrauch, Abfallmanagement sowie nachhaltiger Konsum.
  • Soziale Verantwortung: Arbeitsbedingungen, faire Löhne, Chancengleichheit.
  • Lieferkette: Transparenz und Nachhaltigkeit bei Zulieferern.
  • Klimaschutz: Maßnahmen zur CO₂-Reduktion.

INFO:
Nachhaltigkeitsstandards

Zu den wichtigsten Standards gehören:

  • ISO 14001 (Umweltmanagement)
  • EMAS (Eco-Management and Audit Scheme)
  • FSC (nachhaltige Waldwirtschaft)
  • Fairtrade (faire Produktion und Handel)


Nachhaltigkeitsmanagement als Schlüssel zum Erfolg

Ein effektives Nachhaltigkeitsmanagement ist die Grundlage jeder erfolgreichen Zertifizierung. Es umfasst die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in allen Unternehmensbereichen, wie Produktion, Einkauf und Vertrieb. Damit dies gelingt, sollten Sie folgende Maßnahmen für ein nachhaltiges Management durchführen:

  1. Einführung eines Umweltmanagementsystems. Dazu sollten Sie alle relevanten Umweltaspekte im Betrieb identifizieren und bewerten. Legen Sie konkrete Nachhaltigkeitsziele fest und die Schritte, um diese zu erreichen.
  2. Schulung von Mitarbeitern zu Nachhaltigkeitsthemen.
  3. Regelmäßige Überprüfung der Nachhaltigkeitsstrategie anhand der Dokumentation der Umweltleistung. Passen Sie die Prozesse entsprechend den Ergebnissen an und optimieren Sie diese kontinuierlich.




Warum lohnt sich eine Nachhaltigkeitszertifizierung für Unternehmen?

Ein Nachhaltigkeitszertifikat ist eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Sie bringt nicht nur ökologische und gesellschaftliche Vorteile, sondern stärkt auch Ihre Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit. Ebenso schafft Nachhaltigkeit im Unternehmen. Vertrauen bei Kunden und Partnern, was langfristig den Geschäftserfolg sichert. Nutzen Sie die Chance, Ihre Prozesse zu optimieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Praxistipp

Starten Sie klein: Zertifizieren Sie zunächst ein Produkt oder einen Unternehmensbereich. So sammeln Sie erste Erfahrungen und können die Umsetzung schrittweise auf andere Bereiche ausweiten. Dies ermöglicht Ihnen Prozesse zu testen, mögliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und kontinuierlich Verbesserungen umzusetzen, bevor Sie größere Projekte angehen.

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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