Oberflächen desinfizieren: Tipps zu Ablauf und Vorgehen für eine hygienische Umgebung

Oberflächen desinfizieren: Tipps zu Ablauf und Vorgehen für eine hygienische Umgebung

Veröffentlicht am:  | Lesezeit: 6 Minuten

Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger sind überall. Sie haften auf Türklinken, Schreibtischen, Theken oder Arbeitsgeräten und können sich dort über Stunden oder sogar Tage halten. Besonders in Betrieben mit Kundenkontakt oder mehreren Mitarbeitern kann eine unzureichende Hygiene dazu führen, dass sich Keime schnell ausbreiten. Daher ist es unabdingbar, Oberflächen regelmäßig und gezielt zu desinfizieren. Worauf Sie dabei achten sollten und wie Sie bei der Desinfektion von Oberflächen am besten vorgehen, erfahren Sie hier. 

Oberflächendesinfektion ist mehr als eine Frage der Sauberkeit

Bei der Desinfektion von Oberflächen geht es darum, Keime, Bakterien und Viren abzutöten oder stark zu reduzieren. Ziel ist, das Infektionsrisiko für Mitarbeiter, Kunden und Gäste zu minimieren. Gerade in Unternehmen, in denen viele Menschen zusammenarbeiten oder Betrieben mit viel Kundenkontakt – beispielsweise Friseursalons, Restaurants oder Hotels – können Keime durch Hände, Gegenstände oder Tröpfchen leicht auf Oberflächen gelangen. Ohne richtige Flächendesinfektion bleiben Bakterien und Viren oft lange aktiv und können zu Infektionskrankheiten führen. Besonders in der Erkältungs- und Grippezeit, bei Magen-Darm-Erkrankungen oder wenn Mitarbeiter Symptome ansteckender Krankheiten zeigen, schützt eine konsequente Oberflächendesinfektion vor Krankheitsausfällen im Team.

Auch in Handwerksbetrieben und Büros, in denen mehrere Personen dieselben Arbeitsmaterialien oder Geräte nutzen, hilft eine regelmäßige Oberflächendesinfektion, um die Übertragung und Ausbreitung von Erregern zu unterbinden. Unternehmen, die auf Hygienemaßnahmen achten, zeigen Verantwortung und stärken das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern. Wenn Sie Oberflächen richtig und regelmäßig desinfizieren, tragen Sie entscheidenden zur allgemeinen Hygiene und Gesundheit in Ihrer Arbeitsumgebung bei.


Der Unterschied zwischen desinfizieren und reinigen

Reinigen bedeutet, Schmutz, Staub und sichtbare Verunreinigungen von Oberflächen zu entfernen. Desinfizieren dagegen tötet beziehungsweise reduziert Keime, Bakterien und Viren. Im weitesten Sinne handelt es sich bei der Desinfektion also um eine keimfreie oder zumindest keimreduzierende Reinigung von Oberflächen. Außerdem erfolgt eine Reinigung meist nur mit Wasser und einfachen Reinigungsmitteln, während für Desinfektion von Oberflächen spezielle Desinfektionsmittel erforderlich sind. 


Arten, Methoden und Verfahren der Oberflächendesinfektion

Damit die Desinfektion auch wirklich effektiv ist, sollten Sie klären, welche Maßnahmen Sie zur Oberflächendesinfektion nutzen wollen. Denn tatsächlich gibt es mehrere Methoden, um Oberflächen zu desinfizieren:  Wischdesinfektion, Sprühdesinfektion, UV-Desinfektion, Tauchdesinfektion und Dampfreinigung mit Desinfektion. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Verfahren, ihre Einsatzgebiete und die benötigten Hilfsmittel.

Art der Desinfektion

Anwendungssituation

Ziel

Benötigte Mittel und Werkzeuge

Wischdesinfektion

Für Arbeitsflächen, Tische, Türklinken, gemeinsam genutzte Geräte und Werkzeuge

Gezielte und gleichmäßige Desinfektion durch Wischen    

Desinfektionsmittel für Oberflächen, Einwegtücher oder wiederverwendbare Wischtücher

Sprühdesinfektion

Für schwer zugängliche Stellen oder empfindliche elektronische Geräte

Schnelle und einfache Anwendung auf schwer erreichbaren Flächen

Desinfektionsspray, Tücher zum Nachwischen (falls nötig)

Tauchdesinfektion

Für kleine, abnehmbare Gegenstände wie Friseurutensilien oder Gastronomiewerkzeuge

Vollständige Desinfektion kleiner Gegenstände durch Eintauchen

Behälter mit Desinfektionslösung, passende Einwirkzeit beachten

UV-Desinfektion    

Für steriles Arbeiten in Laboren oder für hygienisch anspruchsvolle Bereiche

Keimreduktion ohne Chemikalien durch UV-Licht

UV-C-Lampen oder -Boxen zur keimfreien Behandlung

Dampfreinigung mit Desinfektion

Für hitzebeständige Oberflächen in Küchen, Sanitärräumen und Werkstätten

Kombination aus Reinigung und Desinfektion mit heißem Dampf

Dampfreiniger mit geeigneter Desinfektionslösung, Mikrofasertücher

 

Diese Oberflächen sollten Sie desinfizieren

Welches Verfahren zur Anwendung kommt, hängt natürlich auch von der zu desinfizierenden Oberfläche ab. Dies kann in den verschiedenen Unternehmensbranchen variieren. Möchten Sie eine empfindliche Oberfläche desinfizieren benötigt diese eine andere Behandlung als ein Gegenstand aus robustem Material. Aber bei welchen Oberflächen ist eine regelmäßige Desinfektion überhaupt notwendig? Besonders wichtig sind …

Häufig berührte Oberflächen: 

  • Türklinken, Lichtschalter, Treppengeländer
  • Tischoberflächen in Besprechungsräumen oder Kantinen
  • Schreibtische, Computermäuse, Tastaturen und Telefonhörer
  • Kartenterminals und Kassenbildschirme in Geschäften und Restaurants

Arbeitsflächen und Geräte in verschiedenen Branchen:

  • Friseurscheren, Kämme, Waschbecken, Behandlungsstühle
  • Küchenarbeitsplatten, Theken, Kaffeemaschinen, Speisekarten
  • Werkbänke, Werkzeuge, Maschinenbedienfelder
  • Drucker, Kopierer, gemeinsame Arbeitsmaterialien

Sanitärräume und Gemeinschaftsbereiche:

  • Waschbecken, Wasserhähne, Seifenspender, Handtrockner
  • Toiletten und WC-Spülknöpfe
  • Türgriffe und Ablageflächen in Sanitärbereichen
  • Pausenräume, Mikrowellen, Kühlschrankgriffe

Medizinische und hygienisch sensible Bereiche

  • Untersuchungsliegen und Behandlungsstühle
  • Medizinische Geräte und Instrumente
  • Sterile Arbeitsflächen in Laboren

Wie oft sollte man betreffende Oberflächen desinfizieren?

Die Häufigkeit der Oberflächendesinfektion hängt von der Nutzung und dem Infektionsrisiko ab. Häufig berührte Flächen sollten Sie mehrmals täglich desinfizieren, besonders in stark frequentierten Bereichen. Arbeitsflächen und bestimmte Geräte benötigen eine Desinfektion nach jeder Nutzung, in Sanitärräumen und Gemeinschaftsbereichen sollte mindestens einmal täglich eine gründliche keimfreie Reinigung von Oberflächen erfolgen. Während Grippewellen oder in Zeiten vermehrter Infektionskrankheiten kann eine noch häufigere Oberflächendesinfektion sinnvoll sein.


Passende Desinfektionsmittel für jede Oberfläche

Möchten Sie eine Oberflächendesinfektion richtig durchführen, kommt es auch auf das passende Desinfektionsmittel an. Manchmal genügen schon Essig, Zitronensäure oder sogar nur heißes Wasser. Auch umweltfreundliche Reinigungsmittel sind eine geeignete Alternative. Diese natürlichen bzw. chemiefreien Optionen sind aber nur begrenzt wirksam.

In vielen Fällen kommen alkoholhaltige Desinfektionsmittel mit Ethanol oder Isopropanol zum Einsatz. Diese wirken effektiv gegen Bakterien, Viren und Pilze. In Küchen und Sanitärräumen kommen oft chlorhaltige Desinfektionsmittel zum Einsatz, die ebenfalls gegen Bakterien, Viren und Sporen wirksam sind. Für die Desinfektion empfindlicher Oberflächen wie Leder oder lackierte Möbel sind sowohl Alkohol als auch Chlor jedoch ungeeignet. 


Alkoholfreie Desinfektion von Oberflächen

Nicht nur empfindliche Materialien, sondern auch Haut und Atemwege können beim Gebrauch alkoholhaltiger Desinfektionsmittel leiden. Doch glücklicherweise lassen sich Oberflächen auch ohne Alkohol desinfizieren. Dabei haben Desinfektionsmittel ohne Alkohol noch viele weitere Vorteile, beispielsweise eine hohe Wirksamkeit und eine schnelle Einwirkzeit. 

Bei Tissue-Expert finden Sie das passende Desinfektionsmittel ohne Alkohol.


So gehen Sie beim Desinfizieren von Oberflächen vor

Oberflächen zu desinfizieren ist grundsätzlich nicht kompliziert. Dennoch sollten Sie ein paar Punkte beachten, um die Oberflächendesinfektion richtig durchzuführen und eine hygienische Umgebung zu schaffen. Übrigens: Unsere Tipps gelten natürlich nicht nur für Ihren Betrieb, sondern können auch im Wohnbereich angewendet werden. Die folgenden Punkte zeigen, was es beim Oberflächen desinfizieren zu beachten gibt:

  1. Reinigen Sie die Oberfläche zuerst! 
    Schmutz und Staub können die Wirkung des Desinfektionsmittels verringern. Entfernen Sie daher sichtbare Verschmutzungen mit einem geeigneten Reinigungsmittel, bevor Sie desinfizieren.
  2. Wählen Sie das passende Desinfektionsmittel!
    Achten Sie darauf, dass das Mittel für die jeweilige Oberfläche geeignet ist – empfindliche Materialien benötigen besondere Pflege und Desinfektionsmittel ohne Alkohol.
  3. Nutzen Sie ausreichend Desinfektionsmittel!
    Tränken Sie das Wischtuch oder sprühen Sie genug Mittel auf, um die gesamte Fläche gleichmäßig zu benetzen. Eine zu sparsame Anwendung kann Keime überleben lassen.
  4. Beachten Sie die Einwirkzeit!
    Lassen Sie das Desinfektionsmittel so lange auf der Oberfläche wie auf der Verpackung angegeben. Erst danach sind Bakterien, Viren und andere Keime sicher reduziert.
  5. Verwenden Sie saubere Tücher!
    Ein benutztes oder verschmutztes Tuch kann Keime weiter verteilen, statt sie zu entfernen. Am besten nutzen Sie Einmal- oder Desinfektionstücher.
  6. Lassen Sie die Fläche trocknen!
    Wischen Sie das Mittel nicht direkt nach der Anwendung ab, sondern lassen Sie es von selbst trocknen. So profitieren Sie von der vollen antibakteriellen beziehungsweise antiviralen Wirkung.
  7. Profitieren Sie von einem Putzplan
    In jedem Betrieb bietet es sich an einen Putzplan zu erstellen, um den Zeitpunkt der Oberflächendesinfektion zu dokumentieren.

 

Zero-Waste: Mit weniger Abfall mehr erreichen
06.11.2025

Zero-Waste ist das Trendwort der Stunde – und wird es auch für die nächsten Jahre bleiben. Vor allem wenn man bedenkt, dass Deutschland mit einem Pro-Kopf-Müllaufkommen von 632 Kilogramm pro Jahr in Europa auf Platz 4 liegt. Damit landet Deutschland fast auf dem Podest. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verschreiben sich immer mehr Unternehmen dem Zero-Waste Ansatz.

Mit der Zero-Waste Kultur streben Unternehmen müllfreies Wirtschaften an. Ziel sind zunächst die Müllreduktion, ein effizientes Abfallmanagement und eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit. Was Zero-Waste bedeutet und welche Vorteile die Zero-Waste Kultur mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zero-Waste – das steckt dahinter

Die „Zero-Waste Era“ stößt ein Umdenken an. Zero-Waste im Alltag ist für viele Privatpersonen zur Devise geworden. Doch hinter dem Begriff verbirgt sich nicht nur ein Lebensstil, der ausschließlich das Privatleben betrifft.

Vielmehr setzen nun auch Unternehmen auf die sogenannten „No Waste“ und „Low Waste“ Praktiken. Früher diente das Bestreben, ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, vorrangig der Imageverbesserung. Mittlerweile aber haben Unternehmen erkannt, dass „0 Waste“ nicht das Ansehen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

Laut der Zero-Waste International Alliance lässt sich Zero-Waste wie folgt definieren:

Zero-Waste ist die Bewahrung aller Ressourcen mittels verantwortungsvoller Produktion, Konsum, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Produkten, Verpackungen und Materialien ohne Verbrennung und ohne Absonderungen zu Land, Wasser oder Luft, welche die Umwelt oder die menschliche Gesundheit bedrohen.“

Das Zero-Waste Konzept steht für:

  • Verantwortungsvolle Produktion
  • Abfallvermeidung
  • Reduktion von Verpackungsmüll
  • Reduktion von Emissionen
  • Gewinnung von Rohstoffen aus recycelten Materialien
  • Wiederverwendung von Materialien
  • Rückgewinnung von Ressourcen

Ideen, um Zero-Waste zu praktizieren, gibt es unzählige. Zero-Waste lässt sich beim Einkaufen umsetzen, indem man auf nachhaltigere Produkte setzt. Beispielsweise können Kunden auf Bildhinweise achten, die angeben, ob ein Produkt aus recycelten Materialien hergestellt wurde. Ebenso können Verbraucher auf Mehrwegprodukte setzen oder diese verpackungsfrei erwerben.

Zuden 6 Zero-Waste Regeln für Unternehmen zählen:

1. Vermeidung: Unternehmen streben verpackungsfreie Produkte an oder versuchen, andere Komponenten zu reduzieren, die der Nachhaltigkeit entgegenstehen

2. Trennung: verantwortungsbewusster Konsum, Minimalismus als Zero-Waste Ansatz

3. Wiederverwendung: Wiederverwendung von Materialien und Produkten

4. Up- & Recycling: Abfall wird recycelt und wieder in den Stoffkreislauf eingebracht

5. Kompostierung: organische Abfälle werden kompostiert und wiedereingesetzt statt entsorgt

6. Vergärung: Zersetzung organischer Produkte durch Mikroben

Durch diese Ansätze soll das Entstehen nicht verwertbaren Abfalls minimiert werden, der deponiert oder ohne Rückgewinnung verbrennt würde.

Die europäische Richtlinie zur Umsetzung von Zero-Waste ist die DINSPEC 91436. Unternehmen können ihr Abfallmanagement anhand der darauf basierenden Checklisteneinschätzen. Außerdem dienen die Checklisten als Grundlage für eine eventuelle Zertifizierung.

Zero-Waste: Die wichtigsten Vorteile für Unternehmen

Zero-Waste ist ein Synonym für verantwortungsvollen Konsum. Damit sind nicht nur die Gewohnheiten im Privatleben, sondern auch die Gewohnheiten und Prozesse im Unternehmen gemeint. Durch die Optimierung derselben können Unternehmen ihrer Konkurrenz den Rang ablaufen. Schließlich bringen Praktiken zur Wiederverwendung und Rückgewinnung von Ressourcen, Müllvermeidung und -reduktion eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.

Kostenreduktion: Durch einen nachhaltigeren Ressourceneinsatz und Recycling können Unternehmen Energie-, Abwasser-, Abfall- sowie Emissionskosten reduzieren.

Recycling statt Neugewinnung: Gemeint ist damit die Beschaffung von Rohstoffe durch Recycling statt ausschließlicher Neugewinnung. Dadurch werden auch Produktions- und Beschaffungsprozesse optimiert.

Maximale Ressourcennutzung: Durch den Zero-Waste Ansatz verwandeln Sie Ihren linearen Produktionskreislauf in ein zirkuläres System. Dadurch werden Ressourcen wiederverwendet und recycelt statt entsorgt.

Höhere Preise und Margen: Unternehmen können nachhaltige Produkte zu einem höheren Preis anbieten. Um ihren Absatz zu steigern, können sie mit Aufklebern darauf hinweisen, dass sie recycelte Materialien oder nachhaltige Herstellungsverfahren nutzen.

Wachsender Markt für nachhaltige Produkte: Der Nachhaltigkeitstrend ist gekommen, um zu bleiben. Dementsprechend verzeichnet der Markt für nachhaltige Produkte ein kontinuierliches Wachstum. Umweltbewusste Kunden ziehen nachhaltige Produkteherkömmlichen Alternativen vor.

Verbessertes Image: Zero-Waste Konzept verbessert das Image bei Stakeholdern wie Kunden, Investoren, Businesspartnern sowie Mitarbeitern. Umweltbewusste Unternehmen gelten als verantwortungsbewusster und vertrauenswürdiger. Diese Reputation kann unter anderem die Kundenbindung stärken, was wiederum zu einem höheren Umsatz beitragen kann.

Schritt für Schritt zum Zero-Waste Unternehmen

Wenn Sie Ihr Unternehmen auf Zero-Waste umstellen möchten, können Sie sich an folgender Schritt-für-Schritt-Anleitung orientieren.

1. Prüfen Sie zunächst Ihre Prozesse und Abfallströme. Daraus können Sieableiten, welche Materialien und Rohstoffe regelmäßig entsorgt werden. Überlegen Sie dann, inwiefern diese Abfallprodukte im Stoffkreislauf wiederverwendet werden können. Möglicherweise ergeben sich daraus Einsparpotenziale, da sie bestimmte Rohstoffe fortan in geringerer Menge neu bestellen müssen. Daraus ergibt sich eventuell eine Kostenreduktion.

2. Überlegen Sie, ob Materialreste und Nebenprodukte aus Ihrem eigenen Betrieb oder anderen Unternehmen wiederverwendet werden können. Einige Papier- und Hygieneprodukte von Tissue Expert werden beispielsweise aus 100% Altpapier hergestellt.

3. Formulieren Sie SMARTe Ziele. SMART steht für „spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert“. Im ersten Schritt haben Sie Ihre Abfallströme und -mengen analysiert. Anhand dieser Analysen können Sie ableiten, wo Handlungsbedarf besteht. Hierfür können Sie Ziele festlegen und diese mit den Werten Ihrer ersten Analysenvergleichen. Daran lässt sich schnell erkennen, ob und inwiefern sie Ihr Ressourcenmanagementoptimieren.

4. Kleine Schritte in die richtige Richtung: Unternehmen sollten ihre Umwelt-Ziele langsam umsetzen. Die Umstellung auf Zero-Waste erfordert Zeit – es handelt sich dabei um ein langfristiges Projekt.

5. Zero-Waste und Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur. Schaffen Sie ein Bewusstsein für den Zero-Waste Ansatz auch und vor allem bei Ihren Mitarbeitern. Sie könnten beispielsweise Schulungen und Workshops anbieten. Diese dienen der Sensibilisierung für Themen wie Nachhaltigkeit, Abfallreduktion und -vermeidung, sowie den schonenden Umgang mit Rohstoffen und Arbeitsmitteln.

6. Last but not least: Investieren Sie in Maschinen, die nachhaltige Produktionsverfahren überhaupt erst ermöglichen. Die Anschaffung geht zwar zunächst mit einer hohen Investition einher. Langfristig aber kann diese zu einer Material- und Zeitersparnis beitragen.

Tissue Expert: Unser Zero-Waste Ansatz

Auch Tissue Expert hat sich dem Einsatz innovativer und effizienter Lösungen verschrieben. In sämtlichen Geschäftspraktiken setzt Tissue Expert daher auf umwelt- und ressourcenschonende Maßnahmen. Unsere Produkte werden in Deutschland hergestellt. Durch die lokale Produktion können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dazu trägt auch der Einsatz modernster Maschinentechnik, innovativer Technologien und recycelter Rohstoffe bei.

Beispielsweise verwenden wir bei der Herstellung unserer oecolife Handtücher 100% recyceltes Altpapier! Das bestätigt auch die Blaue-Engel Zertifizierung. Dasselbe gilt für unser oecolife Toilettenpapier, welches ebenfalls aus 100% Altpapierhergestellt wird. Entsprechend dem Zero-Waste Ansatz bestehen auch unsere Abfallsäcke und Müllbeutel Abfallsäcke und Müllbeutel zu 100 % aus Recycling-LDPE und sind klimaneutralisiert.

Erhältlich sind viele unserer Produkte in XXL-Packungen, wodurch unsere Kunden gleich doppelt sparen – und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun.

Doch das war noch nicht alles: Die Produkte von Tissue Expert beweisen, dass nachhaltige Produkte herkömmlichen Alternativen in nichts nachstehen. Stattdessen punkten sie mit ihrer Qualität und Umweltfreundlichkeit. Einer der größten Kontrahenten von Zero-Waste? Plastik. Daher ist Tissue Expert Partner von Plastic Bank, einem sozialen Fintech-Unternehmen, das sich für plastikfreie Ozeane einsetzt.

Seit 75 Jahren entwickelt unser Expertenteam innovative und nachhaltige Papier-, Sanitär- und Hygieneprodukte, die die Richtlinien des CSR (Corporate Social Responsibility) Managements einhalten. Und beweisen: Es gibt unzählige Wege, um die Zero-Waste Era auch im eigenen Unternehmen einzuläuten und den Nachhaltigkeitszug nicht zu verpassen.

 

Das HACCP Konzept: Was ist es und wie Sie es umsetzen
05.11.2025

Das HACCP-Konzept („Hazard Analysis and Critical Control Points“) dient der Lebensmittelsicherheit. Es erkennt, bewertet und kontrolliert Risiken in der Lebensmittelverarbeitung. Sieben Grundsätze regeln Gefahrenanalyse, Kontrollpunkte, Grenzwerte, Überwachung, Korrekturmaßnahmen, Verifizierung und Dokumentation. In der EU gesetzlich vorgeschrieben seit 2006.

Was gehört ins Altpapier? Ein umfassender Ratgeber zur richtigen Papierentsorgung
12.09.2025

Papiertrennung ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und Recycling effizient zu gestalten. Nur sauberes, unbeschichtetes Papier gehört ins Altpapier. Verschmutzte oder beschichtete Materialien stören den Prozess. Unternehmen sollten Mitarbeiter schulen, Recyclingpapier nutzen und Müll korrekt trennen. So werden Energie, Wasser und CO₂ eingespart – ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.

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